![Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz / N. T. Back [CC BY-NC-SA]](https://asset.museum-digital.org/rlp/images/201010/31122647552.jpg)
Die Uferschwalbe ist die kleinste Schwalbenart Europas. Man kann sie im Flug auf den ersten Blick mit der Mehlschwalbe verwechseln. Die Vögel besitzen allerdings ein braunes Gefieder, wohingegen das Gefieder der Mehlschwalben blauschwarz ist. Uferschwalben brüten in Kolien und graben Brutröhren in die Steilwände von Lehm- und Kiesgruben. Unser Präparat zeigt eine typische Nestsituation. Eine männliche und eine weibliche Uferschwalbe hängen an der Steilwand vor ihrer Brutröhre aus der der Jungvogel seinen Kopf herausstreckt. Das Präparat stammt aus der privaten Sammlung des Ingelheimer Ornithologen und Afrikareisenden Carlo Freiherr von Erlanger (05.09.1872 - 04.09.1904) und wurde vermutlich am Ende des 19. Jahrhunderts angefertigt. Auf dem Etikett findet sich die Ortsangabe "Nieder-Ingelheim".