![Historisches Museum der Pfalz, Speyer / Ehrenamtsgruppe HMP Speyer [CC BY]](https://asset.museum-digital.org/rlp/images/14/81374-hm_0_11998/kufisches_grabmal_auf_der/kufisches-grabmal-auf-der-insel-dahlack-dahlak-81374.jpg)
Die Grafik zeigt die Sicht auf ein Grabmal auf der eritreischen Insel Dahlak. Diese Grabmäler mit kufischen Inschriften zeigen auf, dass die Inselbewohner zu den ersten Ostafrikanern gehörten, die zum Islam konvertierten. Eingebettet ist das Grabmal in eine karge, mit vereinzelten Bäumen bewachsene Landschaft. Steinanhäufigen und Mauerrreste weisen auf längst verfallene Gebäude hin. Rechts unten am Gebäude lehnt sich eine Person an die Mauer...Das Grabmahl befand sich auf dem Archipel Dahlak im Roten Meer, vor der Küste von Eritrea. Die Zeichnung wurde lithographisch publiziert in den Buch "Reise nach Abessinien, den Gala-Ländern, Ost-Sudán und Chartúm in den Jahren 1861 und 1862", Jena 1868, S. 50. Als Autor und Herausgeber fungierten Alfred Edmund Brehm und Theodor von Heuglin.....Zum Künstler: 1821 ging Johann Martin Bernatz zusammen mit seinem Bruder Matthäus nach Wien, um dort während der folgenden fünf Jahre die Bauschule zu besuchen. Matthäus Bernatz wurde schließlich Architekt. Johann Martin Bernatz begann 1825 eine weitere Ausbildung zum Architekturmaler an der kaiserlichen Akademie der Künste in Wien, die er 1829 abschloss. Ein Edikt des bayerischen Königs Ludwig I. vom 29. Mai 1827 bescherte dem jungen Johann Martin Bernatz 1830 einen ersten umfangreichen Auftrag. Der König forderte darin die Erstellung eines vollständigen Verzeichnisses, welches denkmalwürdige Bauten und Kunstwerke mit Plänen und Zeichnungen erfassen sollte. Bernatz wurde damit beauftragt, Zeichnungen von Kirchen, Klöstern und Römerbauten im Raum Straubing und Passau anzufertigen. Anschließend unternahm Bernatz etliche Wanderungen durch Süddeutschland, später auch durch das Salzburger Land und die Pfalz. Auf diesen Wanderungen entstanden zahlreiche Zeichnungen von Baudenkmälern, aber auch einige Landschaftsstudien. Seine Skizzen bildeten die Grundlage der Ölgemälde, die Johann Martin Bernatz anschließend in seinem Münchner Atelier ausführte. Von 1836 bis 1837 begleitete er den Naturforsc