Johann Christian Mannlich wurde in Straßburg geboren und in Zweibrücken erzogen. Er war Schüler seines Vaters Conrad Mannlich (1700–1758), der Hofmaler unter Christian IV. von Pfalz-Zweibrücken war. Seine weitere Ausbildung erhielt er an der Kunstakademie in Mannheim sowie in Paris. Mannlich wurde Hofmaler unter Christian IV. von Pfalz-Zweibrücken, Generalbaudirektor unter Karl II. August von Pfalz-Zweibrücken sowie Zentralgaleriedirektor unter König Maximilian I. Joseph von Bayern...Unter Karl II. August verantwortete er eine Gemäldesammlung, die auf Schloss Karlsberg bei Homburg untergebracht war. Sie wurde vor einer Zerstörung des Schlosses am 28. Juli 1793 durch französische Revolutionstruppen von Mannlich bewahrt und gelangte über Mannheim schließlich nach München und bildete den Grundstock der Alten Pinakothek. Mannlichs Autobiographie zählt zu den wichtigsten Quellen über den Karlsberg und über die letzten Fürsten von Pfalz-Zweibrücken. ..Mannlichs Werk umfasst viele Tierstücke. Seine Anregungen erwarb der Künstler u.a. im Naturalienkabinett und im Tiergarten des Karlsberges.