Hälftig erhaltenes, rundes, bauchiges Gefäß, mit schmalerer runder Öffnung. Dunkler Ton, mit gelblicher, rauher Glasur. Verziert mit 2 umlaufenden Doppellinien von dreieckigen Stichelungen. Über, unter und zwischen den beiden Doppellinien, je eine umlaufende vertiefte Rille. Boden erhalten, Dieser rundlich gewölbt, mittig eine Vertiefung, deren Kante einen Standfuss ergibt. ....Von Dr. Lothar Sperber, Historisches Museum der Pfalz, Speyer, 2009 begutachtet und eingestuft als Gefäß aus der späten Bronzezeit, Urnenfelderkultur, ca. 1300 vor Christus. ....Identisch mit Nr. 166 im alten Einlaufbuch. Einlaufzettel von 1911 noch vorhanden. Dort beschrieben als "1/2 Schälchen, Durchmesser 6 cm (-- was genau dem Durchmesser der oberen Öffnung entspricht--) mit eigenartiger Schnurverzierung, Strickimitat". 1911 beim Altertumsverein Grünstadt eingeliefert von "Gutsbesitzer Finger" aus Albsheim, der angibt, dieses Fragment mit weiteren 14 Scherben (siehe Nr. 1261) zwei Webstuhlgewichten und 2 Spinnwirteln, im Winter 1910 auf 1911, in Albsheim, im Weinberg, Gemarkung Rennweg, beim Wingertroden gefunden zu haben. Er gibt die Plan Nummern 558, 559 u. 560 als Fundorte an.