Stadtmuseum Simeonstift Trier [CC BY-NC-ND]
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Tabernakelsekretär

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Tabernakelsekretär

Der Sekretär besitzt einen dreigeschossigen Aufbau. Auf einem Tischgestell mit fünf sich verjüngenden Vierkantbeinen auf abgeflachten Kugelfüßen, die mit einem scherenförmigen Kreuzbrett stabilisiert werden, ruht das geschweifte Kommodenunterteil. Es besitzt zwei Schubladenreihen mit je drei Schüben. In der Mitte gewährt eine Kniehöhle dem Nutzer die nötige Beinfreiheit, indem die mittlere Schublade hier weniger tief und nach hinten versetzt ist. Darüber findet sich das Schreibpult mit schräger Klappe zwischen zwei Schubladen. Der Kabinettaufsatz ist ebenfalls geschweift und als Tabernakel gestaltet. Das von einer gebogten Tür verschlossene Kabinettfach erhebt sich über einer Schublade und wird zu beiden Seiten von je fünf Schüben flankiert. Zwei weitere Schubladen sind über dem Kabinettfach angeordnet. Ein profiliertes Gesims mit Trapezgiebel bekrönt das Möbel. Die seitlichen Schübe können dank der Zentralverriegelung im zentralen Kabinettfach gemeinsam verschlossen werden. Das mit Nussbaum furnierte Möbel ist an der Schauseite mit Marketerien verziert. Die Dekoration besteht aus mehrfarbigen Feldern, Bandelwerk sowie geometrischen und floralen Motiven wie Tulpen, Narzissen und Akanthusblättern. Besonders dekorativ ist der Schmuck der Kabinettfachtür: eine Vase mit Blumenstrauß. Die Seitenflächen weisen keinen Marketerieschmuck auf. Das Innere der Schreibplatte ist mit erneuertem grünem Leder mit Goldprägung belegt. Das Eingerichte des Schreibpults ist mit vier seitlichen Schubladen einfach gestaltet. Hinter den beiden oberen befinden sich versteckte Schübe, die nur herausgenommen werden können, nachdem die Schubladen entnommen worden sind. In der oberen linken Schublade befindet sich ein Notizzettel des Frankfurter Schreinermeisters Emil Müller aus dem Jahr 1939. Das Möbel wurde von einem Schreiner namens Johannes Mor an versteckter Stelle, unter dem abschließenden Deckel, mit Bleistift signiert und datiert. Derartige Signaturen la

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