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Heimatmuseum und -Archiv Bad Bodendorf Kirche

Kirche

Bilder, Dokumente, Gerätschaften und Erinnerungen von der St. Sebastianus Kirche in Bad Bodendorf.

[ 65 Objekte ]

Ansichtskarte mit Innenansicht der St. Sebstianuskirche in Bad Bodendorf vor...

Karte im Graudruck und mit umlaufenden weißen Rand um das Titelbild. Das Bild zeigt das Mittelschiff und den alten Altarraum der Kirche in Bad Bodendorf. Ferner ist das Bild der einzige Nachweis über den Sinziger Bodenbelagbelag mit Ornamentplatten. Die Postkarte wurde an Frau Grete & Margret Eckgold in Wuppertal-Barmen geschickt. Archiv HBV

Programm zur Orgelweihe in Bad Bodendorf am 25. Mai 1980

Vierseitiger Graudruck. Vorderweite das Bild der neuen Orgel. Seite zwei Beschreibung der Orgeltropeten. Seite drei Ein Grußwort des Pfarrgemeinderat Hermann Dietrich), des Pfarrers (Theo Faßbender) und Vorsitzende des Verwaltungsrates (Franz Unkelbach). Auf Seite vier ist das Programm der Orgelweihe aufgeführt.

Rechnung der Stadt- und Gemeindekasse Remagen für Kirchensteuer an den Pfarrer...

Dem Pfarrer von Bodendorf werden in dem Schreiben mitgeteilt, wieviel Kirchensteuer für das Rechnungsjahr 1931 von ihren Gläubigen einzuziehen und bei der Stadtkasse abzuliefern sind. In dem Schreiben des Rentmeisters der Stadt- und Gemeindekasse Remagen werden im Jahr 1932 aufgelistet, welcher Restbetrag aus dem Rechnungsjahr 1931 noch einzuzahlen ist.

Brief der Regierung zu Koblenz von 17.August 1878 an die Pfarrgemeinschaft...

Mitteilung als Brief geschrieben auf einem Papierbogen 262 x 416 mm, der halb gefaltet wurde, und zum Format 90 x 154 mm zu einem Brief gefaltet und einem Präge-Papiersiegel verschlossen wurde. Das Siegel ist nur noch zur Hälfte vorhanden. Das Aktenzeichen A IV 9(:Pri) J.-Nr. 6568 bezieht sich auf einem Vorgang vom 5. Juli 1875 und einer Verfügung mit Aktenzeichen A IV 9(:Pri) 6084.

Brief vom 8. April 1876 mit der Erinnerung zur Ausführung einer Anordnung zum...

Anordnung als Brief geschrieben auf einem Papierbogen 330 x 205 mm, der halb gefaltet wurde, zum Format 80 x 140 mm als Brief gefaltet und mit einem Präge-Papiersiegel verschlossen wurde. Das Siegel ist zum Teil noch vorhanden. Das im Brief genannte Aktenzeichen zum Datum 21. November lautet 444.

Zusage Dekanat Remagen vom 24. Janar 1778 die Kosten für die Herstellung des...

Zusage Dekanat Remagen vom 24. Januar 1778 an den Kirchenrat der Gemeinde Bodendorf, die Kosten für die Herstellung des Glockenturms zu übernehmen. Das Briefpapier ist geschöpft und aus einem größeren Bogen zurechtgeschnitten worden. Gefaltet für den Postversand hatte der Brief die Maße 70 x 125 mm und war in einer Ecke verklebt.

Fotos der Glockenweihe in Bodendorf an Pfingsten 1953

Die sieben Fotos in schwarz-weiß zeigen die Anlieferung und Segnung der drei neuen Glocken aus einer Brilloner Glockengießerei für die Pfarrkirche Bodendorf. Die ersten beiden Fotos zeigen die Anlieferung auf einem geschmückten Flachwagen. Das nächste Foto die vor der Kirche in einem Gestell aufgehangenen Glocken und die nächsten beiden Fotos die Schulklassen, die die glänzenden Glocken bewundern. Auf dem letzten Foto segnet Pfarrer Oskar Czecholinski die neuen Glocken, bevor sie in den Glockenturm hochgezogen und montiert werden. Pfarrer Oskar Czecholinski war der Pfarrer, der die Glocken zum Einschmelzen und zur Produktion von Kanonen im 2. Weltkrieg abliefern musste. Die entsprechende schriftliche Verfügung befinden sich in der Kirchenchronik.

Dienstanweisung vom 7. März 1890 unter welchen Vorraussetzungen Schüler für...

In der Dienstanweisung auf einem Doppelbogen geschrieben des Königlichen Schulinspektors J.N. 473 vom 7. März 1890 an Pfarrer Zimmer in Bodendorf wird im nachfolgenden Text festgelegt: "Wie ich beim Durchsehen des Ferienbuches der dortigen Schule erfuhr, haben die Schulkinder bisher an Begräbnissen, welche während des Schulunterrichts stattfanden, theilgenommen. Es entspricht dies den bestehenden Bestimmungen nicht, da der Lehrer nur dann den Unterricht unterbrechen darf, wenn er in Kirchendiensten, für welche er eine Vertretung nicht finden kann, künftig ist Euer Hochwürden setze ich hiervon zur gefälligen weiteren Veranlassung ergebenst in Kenntniß. Der Kreisschulinspektor Lünenborg

Andachtbuch der St. Sebastianus Bruderschaft 1691

Das Buch beinhaltet die Bruderschaftsandacht des Vereins, mit Gebeten und Liedern. Als letzte Seite ist lose das Sebastianuslied eingelegt. Gedruckt ist das Buch in Kurrentschrift.

Register der Berathschlagungen des Kirchenrath der Hülfspfarrei von Bodendorf...

Das Dokument besteht aus 20 Seiten (434 mm breit, in der Hälfte zum Doppelbogen gefaltet) aus geschöpftem Papier. Sieben Seiten wurden von Hand beschrieben und erhalten die Protokolle der Sitzungen des Kirchenrates der Hilfspfarrei Bodendorf. Bodendorf gehörte damals zur Pfarrei von Remagen.

Fotografie der Glockenweihe 1953 in Bodendorf/Ahr

Schwarz-weiße Fotografie mit 3 mm breitem weißen Rand. Aufgenommen wurde das Foto im Altarraum der Kirche. Auf dem Foto links sind zwei der neuen Glocken zusehen. Rechts im Bild (v.r.n.l.) Pastor Czecholinski, Dechant Dr, Peters aus Remagen und Pfarrer Kräuser aus Sinzig. Vor der Rückwand Kinder der Volksschule Bodendorf. Während des 2. Weltkrieges wurden die Bronzeglocken für die Kriegsproduktion eingezogen und durch, aus anderen Kirchen geliehenen Stahlglocken, ersetzt. 1953 hatte die Kirchengemeinde so viel Spenden und Zuschüsse gesammelt, dass sie neue Bronzeglocken anschaffen konnten.

Gruppenbild der Mädchen der Kommuniongruppe 1933 auf dem Aufgang zur Kirche Bad...

Randloses schwarz-weiß Fotografie. Die 13 Mädchen der Kommunion 1933 stehen auf dem Aufgang zur St. Sebastianus Kirche Bodendorf. Alle Mädchen tragen weiße Kleidchen und einen mit weißen Blumen geflochtenen Kranz auf dem Kopf. Rechts oben im Bild der Eingang zur Kirche. Die Rückseite des Bildes ist als Ansichtskarte gestaltet. Als Kürzel vom Hersteller ist "WM" aufgedruckt.

Rosenkranz eines Kommunionkindes aus dem Jahr 1932

Die Kette besteht aus feinen miteinender verbundenen Kettengliedern aus unedlem Metall. Der Rosenkranz besteht aus einem Kreuz und 59 aus weißen Kunstoffröhren (3 mm lang). 50 dieser Röhren sind zu 10 Röhren aufgereiht. Nach je 10 Röhren kommt ein breiterer leerer Zwischenraum, eine einzelne Röhre und wieder eine breiterer Zwischenraum. Die Kette ist an ein herzförmiges Verbindungsteil angebunden. Die Vorderseite zeigt die Muttergottes und die Rückseite zwei keine nebeneinander liegende Herzen auf denen der Buchstabe M mit einem Kreuz steht. Von diesem Verbindungsteil geht eine einzelne Kette ab. Am Anfang dieser einzelnen Kette ist je einen einzelne Röhre angebracht und nach einen breiteren Zwischenraum kommen drei einzelne Röhren. Der Abschluss der einzelnen Kette bildet ein Kreuz.

Gedenkmedaille zum 15. Todestag von Papst Johannes XXIII 1978

Johannes XXIII. war Papst der kath. Kirche von 1958-1963 Die Medaille aus 999 Silber wurde 1978 geprägt und ist unsigniert. Sie wurde zum 15. Todestag herausgegeben und mit der Punze 999 IMM 1978 versehen. Auf der Vorderseite ist der Papst im Ornat von vorne abgebildet. Auf der Rückseite ist die Papstkrone (Tiara) mit zwei Schlüsseln, zwei mit Trotteln am Ende versehene Schnüre und eine Langstola abgebildet.

Medaillon mit Szenen letztes Abendmahl und Jesus am Kreuz

Ovales Medaillon mit Öse zum anbringen einer Tragekette. Auf der Vorderseite wird das letzte Abendmahl dargestellt mit dem Text "Alle Völker werden kommen und ............". Die letzte Zeile ist wegen Korrosionsschäden nicht lesbar. Die Rückseite zeigt die Kreuzigung und die Mutter Maria, ihr Schwester und Maria Magdalena knien unter dem Kreuz. Umlaufend um die Szene ist der Text "Auch wir sollen für die Brüder das Leben lassen - Joh. 8,16". Gefunden von Frank Riffel östlich von Bad Badendorf.

Prozessionsfahne, die an Prozessionswegen aufgestellt wurde

Die Fahne besteht aus zwei Stoffbahnen, die am Rand miteinander vernäht sind. Die Vorderseite/Bildseite ist aus weißem dünnen Stoff, der mit den liturgischen Symbolen und diagonalem Kreuz, einem Fisch mit Heiligenschein der gebogen ist und eine Schale mit drei Hostien trägt. Die Rückseite ist aus dünnen roten Stoff. Oben ist ein Schlaufe eingenäht, durch die ein Haltestab mit Schnur gesteckt ist. Unten sind Franzen im Streifenmuster weiß-grau, Breite je Farbe 1,6 mm, angenäht.

Benefizkonzert für die Orgel - St. Sebastianus-Kirche

Deckblatt im Graudruck. Das Inhaltsverzeichnis ist auf die Rückseite des Deckblattes aufgeklebt. Die CD beinhaltet den Live-Mitschnitt des Benefizkonzertes vom 05.12.2012 in der St. Sebastianuskirche in Bad Bodendorf.

Programm Benefizkonzert für die Orgel in Bad Bodendorf

In Eigenproduktion hergestelltes Programm, doppelseitig schwarz-weiß bedruckt auf DIN A4 und halb gefaltet. Auf der Vorderseite die 1872 gebaute Kirche St. Sebastianus mit Erweiterungsbau von 1972 als Tuschezeichnung. Auf der Innenseite tabellarisch das Programm mit den Spalte Komponist, Name des Liedes, Bearbeiter des Liedes und Beschreibung der Bearbeitung. Auf der Rückseite sind die Interpreten aufgelistet und der Hinweis, dass die Interpreten ihre Gage zur Finanzierung der Orgelreinigung spenden.

Statuten des Kirchen-Chors „Cecilia“ Bodendorf

Die Statuten für den Kirchen-Chor "Cecilia" in Bodendorf/Ahr wurden am 20. November 1955 vom Vorstand Oskar Gzecholinski (Pfarrer als Präsident), Hubert Steinmetzler (Vorsitzender), Schlagwein (Kassierer) und Peter Beitzel (Schriftführer) unterzeichnet.

Große offene Rassel

Das Objekt besteht aus Holz und hat ein rustikales, gealtertes Aussehen. Es ist ein einseitig geöffneter Kasten. Durch die Seitenwände füht eine Achse und an einer Seite der Achse ist eine Kurbel angebracht. Auf der Achse sind versetzt zueinander zwei Stifte eingesetzt. Auf dem Boden des Kastens sind auf einer Seite zwei bis kurz vor die Achse gehende Hartholzleisten aufgenagelt. Auf der Gegenseite der Leisten sind ca. 20 mm hohe Leisen aufgenagelt. Durch drehen der Achse werden die Leisten in unterschiedlichem Abstand hochgedrückt und schnellen dann auf den Kastenboden. Dabei geben sie einen lauten "Klatsch"-Ton ab. In manchen Ecken des Landes, beispielsweise in der Eifel, ersetzen die so genannten Klappern an Ostern die Kirchenglocken und Schellen. Mit „Klappern“ werden verschiedene Holzgegenstände bezeichnet, die durch Bewegung einen einschneidenden Ton erzeugen können. Das Geläut soll nach einer alten Überlieferung zum Ablegen der Beichte rufen sowie an den Tod Christi erinnern. Bereits am Gründonnerstag läuten die Altarschellen in der Abendmahlmesse nicht mehr. Zuvor verstummen die Kirchenglocken. Stattdessen bestimmen fortan Holzklappengeräusche die feierliche Geräuschkulisse bis zum Ostermontag.

Totenzettel von Heinrich Giesen

Am 12. September 1942 wurde der Obergefreite Heinrich Giesen, Inhaber des Infanterie-Sturmabzeichens, beerdigt. Er hatte erst am Westfeldzug teilgenommen und wurde dann zum Russland-Feldzug versetzt, wo er am 20. August 1942 während en Kämpfen um Rschew, 180 km westlich von Moskau fiel. Aus dem Totenzettel ist nicht ersichtlich, ob er in Bodendorf/Ahr begraben wurde. Die Schlachten um Rschew „Fleischwolf von Rschew“ bekannt), die zwischen Januar 1942 und März 1943 stattfanden, zählten zu den blutigsten Schlachten im Deutsch-Sowjetischen Krieg während des Zweiten Weltkrieges. Nachdem die 9. Armee der Heeresgruppe Mitte Ende 1941 in der Schlacht um Moskau zurückgeschlagen worden war, versuchte die Rote Armee in einer Reihe von Operationen, die nördlich und östlich von Rschew stehende deutsche Abwehr zu durchbrechen und die Divisionen der 9. Armee in diesem vorspringenden Frontbogen abzuschneiden und zu vernichten, was ihr allerdings in 15 Monaten mit drei Großoffensiven nicht gelang. Schließlich zog sich die Wehrmacht beim Unternehmen Büffelbewegung in rückwärtiges Armeegebiet zurück.

Totenzettel von Peter Bauer

Am 23. Juni 1944 starb der Unteroffizier Peter Bauer im Alter von 42 Jahren, zwei Tage nach deiner Rückkehr aus dem Erholungsurlaub, im Lazarett in Stur (Dänemark). Aus dem Totenzettel ist nicht ersichtlich, ob er in Bodendorf/Ahr begraben wurde.

Totenzettel von Josef Meurer

Am 04. Dezember 1943 starb der Gefreite Josef Meurer bei Abwehrkämpfen in Tscherkassy (im Zentrum der Ukraine; südöstlich von Kiew) im Alter von 30 Jahren. Er wurde auf dem Friedhof in Smola bei Kiew beigesetzt.

Totenzettel von Josef Hardt (jr.)

Totenzettel von Josef Hardt (jr.), der am 30. September 1959 im Alter von 38 Jahren starb.

[Stand der Information: ]