Flügelgläser
venezianische Kelchgläser (seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts) auf meist hohem Stil, der in der Mitte verschiedenartige Ansätze (Flügel) in Tiergestalt oder anderen Formen aus in der Regel gefärbtem Glas trägt. Fuß und Schale des Glases bestehen dagegen aus weißer durchsichtiger Masse.
https://universal_lexikon.de-academic.com/238767/Fl%C3%BCgelgl%C3%A4ser; 27. 01. 22
Flügelgläser
Doppelballusterstiel mit 4 Kugelknäufen, schräg gerillt auf glattem Bodenknauf; die geschweiften Volutenflügel aus blauem Faden mit sägeartig gekniffener, farbloser Auflage; trichterförmiger Kelch.
Farbloses Flügelglas; trichterförmiger, weiter Kelch mit gerade verlaufenden Rippen; Flügel gebogen und gezackt, kammartig gekniffen.
Glatter, nach oben verstärkter Rundschaft; flache, breite Schale; die Flügel aus grünem Faden mit kammartig gekniffener, farbloser Auflage; trichterförmiger Kelch.
Flacher Fuß; kurzer Stiel mit Knauf; aufgesetzte farblose Schnüre als Flügel, gebogen und verschlungen, an den Enden verdickt; die Kuppa glockenförmig mit blauem Rand.
Langer, runder Stiel; der Flügel aus gelbweißem Fadenglas in Schlangenart im Umriss eines geschweiften Dreiecks geführt; die angekniffenen Blätter dunkelblaugrün gerillt; trichterförmiger, breiter Kelch; gewölbter Deckel, über dessen Knauf drei in Winkeln gebogene Fäden, die mit Rosetten besetzt sind, den Griff bilden; auf dem Knauf grüne Bekrönung.
Kurzer Rundsteil mit Bodenknauf; der Flügel aus blau (blaugrün)-weißem, mehrfach verschlungenem Spiralfadenglas; angekniffene farblose, gerillte Flügel; glockenförmiger Kelch.
Kurzer Rundstiel mit Bodenknauf; der Fügel in Form einer doppelten 8 aus verschlungenem, weißem Spiralfadenglas mit Vogelkopfendigung; die angesetzten blaugrünen Blätter genetzt.
Flacher Fuß; Rundstiel; weißer, gedrehter Faden, außen kreis- bzw. herzförmig mehrfach geschlungen; die blauen Flügel halbkreisförmig gekniffen und über Kreuz gerillt, in Richtung des Kelchs vogelkopfartig ausladend geformt; trichterförmiger Kelch.
Flacher Fuß; Rundstiel, nach oben dicker werdend; Flügel ohrenförmig, farblos mit mehreren Spornen; trichterförmiger, dünnwandiger Kelch.
Glatter, weiter Fuß; Kurzer Rundstiel mit Bodenknauf; die Flügel aus blaugrünem und weißem Spiralfadenglas in Art einer Herzpalmette bzw. Doppelacht geschlungen und jeweils in Form eines Vogelkopfes endigend (sog. Doppeladler); die angesetzten weißen Blätter gerillt und genetzt; aus den verschlungenen Flügeln wächst ein kurzer Rundstiel, darauf die schlanke, hohe, glockenförmige, sonst schmucklose Kuppa.
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