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Historisches Museum der Pfalz - Speyer Porzellan

Porzellan

Im frühen 18. Jahrhundert gelang es Böttger und von Tschirnhaus nach zahlreichen Versuchen das erste europäische Porzellan herzustellen. Obwohl das Geheimnis des „Weißen Goldes“ streng gehütet wurde, verbreitete es sich rasch in Europa. 1755 kam es nach Frankenthal, wenig später nach Zweibrücken. In 45 Jahren Produktion entstanden in der Frankenthaler Manufaktur Tafelgeschirre und Tischaufsätze. Die zerbrechlichen Einzelfiguren und Figurengruppen sind zuweilen von antiken Mythen inspiriert, sie zeigen darüber hinaus eine breite Vielfalt von Themen des höfischen und ländlichen Lebens sowie Themen der Jagd, der Berufswelt, der Kinderwelt und vieles mehr. Porzellan diente als Dekoration für die höfische Tafel aber auch für die Tafel reicher Bürger. Das Historische Museum der Pfalz besitzt eine der größten Sammlungen der weltweit geschätzten Erzeugnisse aus Frankenthal.

Die Gruppe umfasst nicht nur Porzellane aus der Manufaktur Frankenthal.

[ 308 Objekte ]

Mokkatasse "Blumenfries"

Die Tasse ist von gerader Form. Um den Rand von Tasse und Teller zieht sich ein dunkelrotes Farbband umgrenzt von zwei schmäleren rosafarbenen Bändern. Die verschiedenfarbigen Bänder sind jeweils mit Goldrändern voneinander abgegrenzt. Auf das dunkelrote Band ist mit Gold ein florales Muster aufgetragen. Ein weiteres Blumenmuster in Gold befindet sich am unteren Rand eines der rosanen Bänder. Der Tassenhenkel ist goldfarben bemalt. Das gleiche Blumenmuster findet sich auf dem Unterteller. Um 1900.

Mokkatasse mit Untertasse "Rosen"

Mokkatasse mit passendem Unterteller. Die Tasse ist in Tulpenform gebildet. Der Henkel als Schwanenhals stilisiert. Die Federn und Augen des Schwans sind in Gold aufgemalt. Die Tasse und der Teller sind mit Rosen, Rosenknospen und Blättern bemalt. Die Ränder sind durch Goldfarbe betont. Marke auf der Unterseite des Tellers und der Tasse: gekreuzte blaue Schwerter.

Tasse mit Untertasse "Klatschmohn"

Teller und Untertasse in Form von rotem Klatschmohn. Der Henkel ist in Form eines grünen und gewundenen Blumenstängels. Hergestellt in der Porzellanfabrik Dornheim, Koch & Fischer um 1910 in Gräfenroda.

Mokkatasse mit Untertasse "Tulpe"

Mokkatasse in Blumenform mit Unterteller. Der Henkel ist in Form eines Blumenstängels stilisiert und grün angemalt. Die Tasse hat die Form einer rosa Tulpe. Der Unterteller ist ebenso blütenförmig und rosa. Hergestellt von der Porzellanfabrik Dornheim, Koch & Fischer in Gräfenroda.

"Der unsaubere Koch"

Ein Koch schlägt Eier in die Kochmütze. Der Koch ist fast gänzlich in weiß gehalten. Der Sockel stellt einen Steinboden in grün-, rot- und brauntönen dar. Blaumarke: steigender Löwe. Pressmarke: "JH" und "I".

"Bologneser-Hündchen"

Sitzendes Bolognerserhündchen mit plastisch hervortretendem Lockenfell über dem Kopf. Der Schwanz ist kreisförmig geschwungen. Sein Fell ist braun-weiß gefleckt. Blaumarke: Steigender Löwe aus der Zeit Joseph Adam Hannongs 1759-1762.

Teller "Kornmarkt in Bad Kreuznach"

Zwei Porzellanteller mit einer Ansicht des Kreuznacher Kornmarktes nach einer Federzeichnung von 1862. Auf der Unterseite Aufkleber der Sparkasse Bad Kreuznach zum 125-jährigem Jubiläum.

Wandteller "Weinernte"

Großer runder Teller, auf der Rückseite mit zwei kleinen Löchern zum Befestigen an der Wand. Der ganze Spiegel ist in brauner Scharffeuerfarbe bemalt: Im Vordergrund rechts zwei Männer im großen Bottich, die die Trauben treten. Eine Frau schüttet ein, ein Mann kommt mit einer vollen Hotte auf dem Rücken dazu. Links arbeiten zwei Männer an drei Fässern. Ganz rechts eine Hütte mit altem Mann und Frau davor. Im Mittelgrund Fuhre, links davon Weingarten und mehrere Personen, auch eine Frau, mit vollen Hotten auf dem Rücken. Links hinten eine Burg mit Ecktürmchen, in der Mitte hoher Baum. Im Hintergrund Landschaft und noch eine Burg rechts. Oben im Himmel Skorpion, darüber im Rand "October". Auf der Rück- bzw. Unterseite Fabrikmarke: rastal - HÖHR - GRENZHAUSEN 1975 - DEKOR: WEINERNTE

"Musizierende Savoyarden"

Musikantengruppe bestehend aus zwei Männern und einem Knaben. Ein Mann steht auf einer umgedrehten Kufe. In den Händen hält er Fidel und Bogen. Bekleidet ist er mit einem schwarzen Schlapphut, schwarzen Hosen, einem blauem Umhang, gelbem Hemd und weißer Schürze. Umgehängt hat er eine braune Tasche. Vor ihm sitzt, dem ersten Mann zugewandt, der zweite Mann auf einem liegenden Fass. Dieser bläst auf einem Dudelsack. Auf dem Kopf trägt er einen weißem Turban mit einer rosa Feder daran. Seine Kleidung besteht aus einem rötlich gestreiftem Jackett und Hose. Seitlich hinter dem Fiedler und vor dem Dudelsackbläser steht der Knabe auf eine Triangel schlagend. Er trägt schwarzen Schlapphut, weißes Jackett, gelbes Halstuch und rötlich gestreifte Hose. Alle tragen weiße Strümpfe und schwarze Schnallenschuhe. Der Sockel ist grün und mit vereinzelten Blumen bewachsen. Den Rand säumen weiß-goldene Rocaillen. Ein Baumstamm stützt den Fiedler. Versehen mit der Marke CT mit Krone in unterglasurblau. Am Sockelrand unten kleine Beschädigung einer Rocaille. Modell von Franz Konrad Linck.

"Chinesenknabe" von Franz Anton Bustelli

Zwei Neuformungen neuerer Zeit aus der Franz Anton Bustelli-Serie (12.4.1723 - 18.4.1763) „Chinesenknaben“ die etwa 1760 entworfen wurden. Beide Chinesen mit langen, hochgegürteten Gewändern und langen, weiten Ärmeln. Ihre Frisur besteht aus einem kahlen Kopf mit einem kleinen Zopf. Der eine stellt das rechte Bein vor, der andere das Linke. Der eine blickt nach links unten, der andere nach rechts unten. Einer hält außerdem in der rechten eine kleine Fackel. Der Sockel ist flach mit Rocaillen. Blindstempel: Weckenschild, bei beiden auf und unter dem Sockel; dazu unter Sockel bei einem 388 und 12, bei dem anderen 287 und 12

Déjeuner-Tablett - "Tod Adonis", vierpaßförmig

Schale rhombischer Grundform mit schräg aufsteigendem Rand. Im Spiegel Malerei in zarten, bunten Farben: der halb sitzende, halb liegende tote Adonis mit einer blutenden Wunde links am Oberkörper. Um seinen Unterleib ist ein roter Mantel gewunden, an den Sandalen sind gold-bronzene Schäfte und links neben ihm liegt ein Speer. Über sein rechtes Knie lehnt sich der weinende Amor, der eine blauen Schleife um den Arm trägt. Von oben aus den Wolken beugt sich trauernd Venus hervor. Sie ist nur locker mit einem violettem Gewand bekleidet. Hinter ihr ragen zwei Schwäne aus den Wolken. Im Vordergrund ist Laub, rechts ein Felsstück und ein Baum, hinter dem ein schwarzgefleckter Hund hervorschaut. Marken: Unterglasurblau: Rhombus mit Punkt. CT mit Krone. Ritzzeichen H2.

Teekanne "Schleifen"

Teekännchen in kugeliger Form mit ohrenförmigem Henkel und leicht gewellte, einst abgebrochene und geflickte Tülle. Der kleine Deckel hat einen Knauf in Form einer Knospe. Der Dekor ist bunt und goldfarben auf Deckel und Schulter aufgemalt. Er besteht aus roten, grünen und blauen Ohrmuschel-Kartuschen mit Rocaillen. An roten und gelben Schleifchen hängen umlaufend Girlanden aus kleinen bunten Blüten. Der Tüllenansatz ist reliefiert goldfarben. Auf der Unterseite sind vereinzelt Streublümchen. Marken: CT mit Krone unterglasurblau.

Terrine "Frankenthaler Vogelservice"

Ovale Suppenterrine mit Vogeldekor Eine ovale, große und bauchige Terrine mit Henkeln in vegetabilen Formen. Der Fuß ist mehrmals gestuft nach außen hin vorgezogen. Bemalt ist sie auf der Schulter mit einem Dreiecksmuster. Ausgeschmückt ist dieses, ebenso wie neben den Griffen , mit goldgeränderten Kartuschen mit Blumengebinden. An den Langseiten je eine Gruppe von zwei Vögeln in einer Landschaft. Blaumarke: CT mit Krone. Der Deckel hat einen Griff in Form eines Pinienzapfens, mit gold- und blaufarbenen Details bemalt. Die Deckeloberfläche ist schwach gerillt. Der Deckel hat die gleiche Bemalung wie der Gefäßkörper: Dreiecksmuster, Blumenkartuschen, zwei mal zwei Vögel und – den Griffen zu – je ein Vogel. Ohne Marke

"Musikantenfamilie"

Auf einem kleinen niedrigen Fels- und Grassockel nimmt eine buntgekleidete Musikantenfamilie Platz. Die ganze Familie singt. In der Mitte steht eine Mann mit Perücke, der mit der rechten Hand dirigiert. In der linken Hand hält er ein Notenblatt. Seine Kleidung ist weiß und über seine Schulter hat er hat einen wallenden orangenen Mantel geworfen. Vor ihm sitzt eine Frau, der ein Kind ein Notenblatt hinhält. Sie trägt ein weißes Kleid mit violetten Streublumen und türkisfarbener Schürze. Ein etwas tiefer sitzender Herr trägt Perücke, einen violetten, gepunkteten Mantel mit hellgrünem Kragen und an den Füßen schwarze Stiefel. Neben seinem rechten Knie liegt ein Notenblatt. Hinter dem in der Mitte stehenden Mann kniet ein Mädchen, vor dem ein Junge mit Notenblatt sitzt. Der Sockel ist innen hohl und weist eine zylindrische Mittelstütze auf. Auf der Innenwand unterglasurblaue CT-Marke mit Kurhut und drei Punkten, darunter 85.

Eine Allegorie des Trauerspiels

Darstellung einer allegorischen Szene: Mannheim sitzt als trauernde Frauengestalt zurückgelehnt auf blauen Polstern im Mittelgrund. Sie trägt ein gelbseidenes Gewand und einen violetten, goldgeblümten Mantel. Ihre linke Hand stützt sie auf den blau überdeckten Tisch. Auf diesem Tisch liegen, auf Kissen gebettet, Krone und Szepter. Auf dem Boden vor dem Tisch steht eine antike Vase. Im Hintergrund hängt ein grüner Vorhang. Links zwei gewandete Putten, der eine ergreift tröstend die Hand der Trauernden, der zweite trägt den antiken Helm mit rotem Federbusch. Im Vordergrund ansteigende Stufen braun. Im Hintergrund Ausblick auf einen bewölkten Himmel durch große marmorierte Säulen mit attisch-ionischen Basen. Vorn auf den Stufen Schwert in grünem Gehänge. Rückseite der Bildplatte mit erhöhtem Rand. Oben am Rand ein kleines Loch für eine Aufhängung. Die gleiche Szene existiert in ganz ähnlicher Anordnung, aber ohne Säulen, dafür mit einer zusätzlichen weiblichen Gestalt im Hintergrund als Frankenthaler Figurengruppe von Link.

"Herbst"

Unregelmäßig gebildeter Sockel als Felsplatte mit Grasnarbe in grau und grün. Auf einer stark gefältelten Decke, deren Unterseite gelb und die Oberseite weiß mit roten Blüten ist, liegen drei Putti. Vom Betrachter aus gesehen liegt der Putto links schlafend auf dem Bauch. Der in der Mitte liegt auf dem Rücken. Dieser lächelt dem dritten, hinter bzw. neben ihm sitzenden zu, der ihm eine violette Weintraube hinhält. Fleischtöne der nackten Putti weiß, etwas rosa gehöht, Haare hellgrau. Im Inneren des hohlen Sockels CT-Marke, darunter 3 Punkte, darunter 87, alles in blau.

Tasse - "Purpur-Landschaft"

Tasse von leicht konischer Form. Goldbemalung ziert Ränder und Henkel. Die Landschaft ist in Camaieu-Malerei ganz in Purpur aufgemalt. Links und rechts sind Baumgruppen zu sehen. In der Mitte steht eine weibliche Figur auf einem Feld. Im Hintergrund ist ein Schloss oder eine Burg. Die Unterseite des Landschaftsbilds ist mit Rocaillen in Gold geschmückt. Den Tassenboden markiert die Gutenbrunner Marke in Unterglasurblau, die Pressmarke K 1, und die Malermarke W. Untertasse mit hochgewölbtem Rand mit Goldbemalung; im Spiegel: Landschaft mit Burg im Hintergrund, rechts Denkmal in Baumgruppe, vorn Fischer angelnd, alles in Camaieu rot, darunter Rocaillen in Gold. Auf dem Boden: Gutenbrunner Marke in Unterglasurblau, Pressmarke F 2. Malermarke W. in rot. Bemalung vermutlich von K. F. Wohlfahrt.

Tasse - "Bataillenmotiv"

Die Tasse hat eine konische Becherform mit Henkel. Die Ränder der Tasse, der Boden und einst der Henkel sind goldfarben bemalt. Der Tassenkörper ist verziert mit purpurnen Streublumen und das zentrale Motiv ist ein Schlachtenbild in rotem Camaieu auf Rankenmotiv in Gold. Dargestellt ist ein stürzendes Pferd. Links davon ist ein berittener Fahnenträger und sieben berittene Soldaten ohne Fahne. Blaumarke: Stehender Löwe, Initialen JAH, Ritzzeichen IHJ. Dazu passend die Untertasse mit tiefer Schalenform. Verziert ist sie mit Goldrand, Streublumen und einem Schlachtenbild in violettem Camaieu in Muffeltechnik: In der Mitte ein Pferd mit Krieger (Federbuschhelm), rechts dahinter Reiter mit erhobenem Schwert, im Hintergrund nach links hinten davonstürmende berittene Krieger. Blaumarke: Stehender Löwe, Initialen JAH, Ritzzeichen IHJ.

"Die kleine Mutter"

Kleine weiße Porzellanfigur mit sparsamer Bemalung in blaut, rot, gelb, schwarz. Sie steht auf einem Rocaillesockel mit goldener- und violetter Kolorierung. Darstellung einer Puppenmutter, mit Schürze und Kopftuch, die ihrer Puppe die Flasche reicht. Das Wickelkind ist mit einem Band um die linke Schulter der Mutter befestigt. Violettfarbene Streublumen auf dem Kopftuch der Mutter und dem Tuch, das sie hochhält.

"La Surprise"

Schäferszene. Eine juge Schäferin sitzt zurückgelehnt, scheinbar eingeschlafen auf einer Bank auf einer durch grüne Farbe angedeuteten Wiese. Neben ihr auf dem Boden liegt ein Hund der den Kopf zur Schäferin hin gewandt hat. Hinter der Bank ragt ein großer, gelber Dudelsack hervor. In der linken Hand hält die Schäferin einen kleinen Blumenstrauß. Gekleidet ist sie in ein weißes, weites Kleid mit roten und purpurfarbenen Streublumen darauf. Um den Hals ist ein schwarzes Tuch geschlungen und zusammengebunden. Links klettert ein junger Mann über einen Zaun und greift nach einem mit Rosen gefüllten Korb. Die Hosen des Mannes sind orange, sein Überwurf grün, sein Hemd weiß mit purpurnen Streifen und Blüten. Zwischen den beiden Figuren sind mit Blumengirlanden umrankte Weizenähren. Die Figuren sind auf einem ovalen Sockel mit Rocaille--Rahmung. Blaumarke CT mit Krone und 75.

"Vier Putten als Frühling"

Durchbrochenes Rocaillegehäuse auf Rocaille-Sockel. Zwei Putti sitzen auf unterschiedlicher Höhe auf der Rocailleverzierung. Beide halten mit Blumen gefüllte Körbe in den Händen. Ein Putto ist in nach vorne gebeugter Läuferhaltung dargestellt. Der vierte sitzt mit dem Rücken zu den anderen drei und hält eine Blume in der nach oben hin ausgestreckten Hand. Die Putti sind farbig bemalt, der Sockel mit rot und Gold geschmückt. Blaumarke CT mit Krone und AB 6. AB steht für Adam Bergdoll, der von 1762-1770 in der Porzellanmanufaktur Frankenthal tätig war.

Räuchervase

Große, klassizistische Räuchervase in türkis und weiß. Die Räuchervase ist in Urnenform mit eingezogenem runden Fuß, der mit einem Kranz aus weißen Einzelblättern belegt ist, gestaltet. Ein Blattkranz und zungenartige Blätter zieren den Beginn des eigentlichen Vasenkörpers. Den zylindrischem Gefäßkörper schmücken neun weiße, längliche, rundbogige und von Punktrosetten durchbrochene Felder. Darüber drei Blattfestons mit Schleife. Der Deckel ist im Ansatz flach ansteigend und von Rocailleformen durchbrochen. Der Absatz des Deckels ist mit einem durchbrochenem Ornament, darüber mit einer Blüte und knospenförmigem Knauf verziert. - - Räuchervasen funktionieren nach folgendem Prinzip: Rauchwerk wie z.B. Weihrauch wird glimmend entzündet und in den Vasenkörper gelegt. Der Rauchduft entweicht durch im Deckel und z.T. auch im Vasenkörper angebrachte Duftlöcher.

"Liebeserklärung"

Auf einem aufwendigen Rocaillesockel mit Gold- und Grasstaffierung befindliches Liebespaar. Die Dame, die rechts auf einer Rocaille sitzt, trägt einen violetten Hut, ein violett-orangenes Miederkleid, einen grün-geblümten Rock mit gelber Schürze, welche sie mit der linken Hand leicht hochrafft, um darin Blumen zu halten. In der rechten, erhobenen Hand hält sie eine Blume. Links neben der Dame befindet sich in Schrittstellung ein Kavalier. Gekleidet ist dieser in eine weiße Jacke und Strümpfe, eine orangenen Hose, schwarze Schuhen und eine gepuderte Perücke. Seine linke Hand liegt auf ihrer rechten Schulter, die rechte hält ihr Blumen entgegen. Zwischen beiden liegt ein mit Blumen gefülltes Füllhorn am Boden. Der Rocaillesockel hat einen geschwungenen Mittelsteg.

"Der Knabe als Reittier"

Felssockel mit spielenden Kindern. In der Mitte ein, auf einem Knaben reitendes Mädchen. Links davon ein sich bückender Knabe mit Hut, der den krabbelten Knaben antreibt. Rechts daneben in knieender und halbliegender Position zwei Mädchen die den Spielenden zuschauen. Im Vordergrund liegt ein Hut auf dem Sockel. Das Modell ist von Johann Peter Melchior.

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