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Heimatmuseum und -Archiv Bad Bodendorf Bodendorfer Bäder

Bodendorfer Bäder

Eingang zur Bodendorfer Burg ~1930

Schwarzweißfotografie der Hofeinfahrt zur Burg um 1930. Aufgenommen vom (ehemaligen) Winzerverein aus. Rechts das erste flache Gebäude war die Remise. Im Burghof steht ein weit ausladender Laubbaum und dahinter ist das Herrnhaus zu erkennen. Die flachen Gebäude links vom Herrnhaus abgehend wurde als Bäderhaus des Matthias-Bades genutzt. Vorn links im Bild stehen die Werbe- und Hinweistafeln zum Matthias-Bad.

Matthias Leisen bei einem Vortrag am Matthias-Brunnen

Schwarzweißfotografie aus der Zeit 1930 bis 1935. Matthias Leisen steht beim Matthias-Brunnen am Spähnberg (heute Sonnenberg) und erklärt den auf einer Anhöhe stehenden Zuhören die Funktionsweis der Wünschelrute. Rechts im Bild das Gebäude für die Abfüllung des radonhaltigen Wassers. Der Matthias-Brunnen war eine der beiden staatlich anerkannten Heilquellen in Bodendorf.

Quellgebäude des Matthias-Brunnen in Bodendorf

Schwarzweißfotografie mit vorn links unten den Quell- und Abfüllgebäuden des Matthias-Brunnens. 1929 hatte der aus Dasberg/Eifel (Kreis Prüm) stammende Magnetopathen und Physiotherapeut Matthias Leisen die Bodendorfer Burg käuflich erworben und am Spähnberg (heute Am Sonnenberg) eine radioaktive Quelle (Radonwasser) entdeckt, die er für Kuranwendungen nutzte. Im oberen Bildteil von links der Winzerverein, daran anschließend Restaurant und Weinlokal Cholin. Von Colin in gerader Linie nach rechts Bahnhofs-WC und Stallgebäude, Bahnhof und Burg.

Heilwassertranport in Holzfässer auf einem Eselswagen des Matthias-Brunnen in...

Die Schwarzweißfotografie zeigt den Eselskarren, mit dem das radonhaltige Quellwasser vom Matthias-Brunnens zum Matthias-Bad in der Burg transportiert wurde. Der Esel hörte auf den Namen "Emma" Das Gebäude hinter dem Eselsführer ist die Restauration und Weinlokal Cholin und links daneben der Winzerverein Bodendorf. Gegenüber, im Rücken des Fotografen, ist die Einfahrt zur Burg.

Pumpe im Matthias-Brunnen

Bundfotografie der Abfüllanlage im Pumpenhaus vom Matthias-Brunnen. Die Abfüllanlage befand sich im Keller des Gebäudes. Im Hintergrund sind Anfüllkrüge aus Steinzeug gestapelt. Die Tonkrüge wurden von Heimat- und Bürgerverein Bad Bodendorf eingelagert.

Gruppenbild vor der sprudelnden Joseph-Quelle im Januar 1913

Schwarzweißfotografie als Fotoanzug, mit Beschriftung auf der Rückseite, und Glasnegativ einer Personengruppe, die sich vor der am 13. 01. 1913 erschlossenen Joseph-Quelle ablichten ließ. Die Bohrung befand sich auf dem Gelände des heutigen Thermalfreibades Bad Bodendorf. Die Rückseite des Fotoabzuges ist mit Schreibmaschine durch Josef Hardt jr. beschrieben worden und erzählt mit wenigen Worten die Geschichte der beiden ersten Quellbohrungen in Bodendorf/Ahr.

Firmenstempel der Pension "Haus Sonnenschein"

Holzgriff und -träger mit Gummiplatte der Pension Haus Sonnenschein in Bad Bodendorf.

Schild am Eingang zur Burg und Praxis Mathias Leisen

Das Schild war an der Dorfstraße aufgestellt und mit dem Auto oder Bahn ankommende Gäste konnten won weitem sehen, wo der Eingang zur Burg, bzw. Praxis Leisen, war.

Postkarte Haus Sonnenschein in Bodendorf

Unbeschrieben Postkarte mit einfarbigen Druck in grün der Pension "Haus Sonnenschein" im Heilbad Bodendorf. Auf der Vorderseite, links vom Adressenfeld, ist das Haus abgebildet. Darunter die Adresse der Pension. Die Rückseite ist unbedruckt.

Ansichtskarte "Kurbad Bodendorfer a. d. / Ahr"

Karte im Querformat und im SW-Druck. Das Titelbild ist von einem weißen Ramen umschlossen und zeigt einen Blick vom Reisberg auf den Ort, wie er 1937 ausgesehen hatte. Im Hintergrund rechts die Landskron bei Bad Neuenahr. "Kurort Bad Bodendorfer / Ahr" Rückseite: Mittig senkrecht "Ka-Ro-Ba-Ne-Großverlag, Bad Neuenahr/Rhld. Nr. 713". Die Karte ist gelaufen und wurde am 15.05.1955 nach Luchtenberg über Düren mit einer 10 Pfg.- und 2 Pfg. Notopfer Berlin Steuermarke verschickt.

Druckvorlage für eine Ansichtskarte des Thermalfreibades Bodendorf mit Blick...

Blick über den Beckenrand zur Liegewiese, die durch eine Hecke eingefriedet ist. Im Becken, am Beckerrand und der Liegewiese tummeln sich viele Badegäste. Das Wasser im Schwimmbecken war zu Zeitpunkt der Aufnahme mit rotbraunem Thermalwasser gefüllt.

Ansichtskarte "Blick über das Schwimmbad zum Eingangsbereich und Schwimmbadcafé"

Schwarzweißdruck einer Ansichtskarte mit Blick über das Schwimmbecken zum Eingangsgebäude mit Schwimmbadcafé. Vorn rechts ist ein mit weißen Punkten aufgespannten Sonnenschirm zu sehen. Beiderseits des Schwimmerbeckens sitzen Badegäste und im Wasser schwimmen Gäste. Das Wasser ist aus dieser Sicht trübe. War aber braun, weil das eisenhaltige Wasser in Verbindung mit Lust sich braun färbte. Die Karte ist ungelaufen. Unter der Inventarnummer 1803_B_6-36 ist eine Druckvorlage mit dem gleichen Bild in Bunt zu finden.

Bäderhaus mit Kurpark in Bad Bodendorf

Die schwarzweiß gedruckte Ansichtskarte mit unterschiedlich breitem weißen Rand zeigt im rechten Bereich das Bäderhaus mit Kohlensäure-Werk St. Joseph. Nach links der Kurpark mit Baumbestand.

Gruppenaufnahme Pioniere, Baumeister und Joseph Hardt an der freigesprengten...

Am 15. Januar 1913 brachte die zweite Bohrung von Josef Hardt in der Nähe der ersten Bohrstelle (Ahr Quell) einen weiteren Brunnen mit 30 cm Durchmesser. Stündlich förderte er etwa 20 m³ Mineralwasser vermischt mit ca. 120 bis 130 kg Kohlendioxid (CO2) Leistung. In den Wintermonaten 1913/14 wurde die Bohrung dann fortgesetzt und im Februar 1914 erfolgreich beendet. Die Bohrung wurde allerdings mit einer falschen Verrohrung (30 cm) ausgeführt und mit Zement verfüllt, wodurch die Leistung sehr stark gedrosselt wurde. Um das Bohrloch in 90 m Tiefe wieder frei zu bekommen erfolgte eine Sprengung durch das Pionierkommando 8 aus Koblenz. Nach erneuter Verrohung hatte das Bohrloch einen Durchmesser von 21 cm. Im Bild vor links der Baumeister, drei Pionieroffiziere, vierte Person Tochter von Josef Hardt, der hinter dem letzten Offizier steht. Auf dem Bohrgerüst drei Pioniersoldaten. Vor den drei Pioniersoldaten die sprudelnde Quelle und links davor bis zum Vordergrund das Bohrgestänge der Pioniere. Der Brunnenschacht befindet sich heute im Kohlensäure-Werk St. Josepf.

Gruppenfoto von Leuten im Sonntagsstaat am Bohrturm der Ahr-Quell 1901

Am 29. 11. 1900 wurde eine im Sommer des Jahres begonnene Bohrung fündig, ein Sprudel mit einer Temperatur von 34 Grad Reaumur (= ca. 42 Grad Celsius) schoss hervor. Diese als Ahrquell benannte Quelle nutzte zwar die Bevölkerung und eine wachsende Zahl von Sommerfrischlern, sie erwies sich jedoch für Josef Hardt als nicht rentabel genug, um sie weiter wirtschaftlich zu erschließen. Die Schwarzweißfotografie von 1901 zeigt eine Gruppe vier Erwachsenen und elf Kinder im Sonntagsstaat, die unten dem hölzernen Bohrturm, stehen. Die vierte Person von rechts, ein Mann hinter einen Jungen, ist Josef Hardt und trägt eine Spitzhacke auf der Schulter. Die bei der Bohrung verwendeten Maschinen sind inzwischen abgebaut und die Bohrstelle abgedeckt.

Gruppenfoto von Leuten im Sonntagsstaat sitzen vor das Baubude am Ahr-Quell

Am 29. 11. 1900 wurde eine im Sommer des Jahres begonnene Bohrung fündig, ein Sprudel mit einer Temperatur von 34 Grad Reaumur (= ca. 42 Grad Celsius) schoss hervor. Diese als Ahr-Quell benannte Quelle nutzte zwar die Bevölkerung und eine wachsende Zahl von Sommerfrischlern, sie erwies sich jedoch für Josef Hardt als nicht rentabel genug, um sie weiter wirtschaftlich zu erschließen. Die Schwarzweißfotografie von 1901 zeigt eine Gruppe Erwachsener im Sonntagsstaat, die sich vor der Baubude der Bohrstelle positioniert hatten.

Der sprudelnde Ahr-Quell

Schwarzweißfotografie des sprudelnden Ahr-Quell. Im Vordergrund erkennt man die liegenden Bohrrohre und im Hintergrund die Lokomotive, mit der der Bohrmeißel angetrieben wurde. Am einen Bohrrohr ist das Werbeschild "Brunnen Tiefbohrgeschäft Carl Höbel Wolfsstein Pfalz" angelehnt

Personal des Kurmittelhauses gönnen sich am Trinkbrunnen ein Glas...

Die Schwarzweißfotografie wurde in der alten Trinkhalle neben dem Kurmittelhaus aufgenommen. Zwei der Damen auf dem Foto sind namentlich bekannt. Im rechten Bereich hinter den Damen ist der Rieselkühler zu erkennen, in dem die bei der dreistufigen Komprimierung erhitze Kohlensäure herabgekühlt wird.

Das Badehausteam von Bodendorf/Ahr Anfang 1930

Im Kurpark zwischen Badehaus und Kurhotel stehen die vier Damen (Namen sind bekannt) hinter einem Blumenrondell. Im Hintergrund das Badehaus.

Luftbildaufnahme Haus am Weiher um 1960

Die Fotografie wurde als Vorderseite einer Ansichtskarte gedruckt und zeigt das Hotel Haus am Weiher am Kurpark im Kurbad Bodendorf/Ahr. Im Vordergrund, schräg verlaufend, die heutige Bäderstraße. Bei der Ahrflut im Juli 2021 wurde das Haus stark beschädigt und abgerissen. An Stelle des alten Gebäudes entstand ein Wohnhaus.

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