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Saline Bad Dürkheim

Salzquellen in Bad Dürkheim sind ab 1387 belegt. 1594 wurde im Osten der Stadt auf dem Gelände des 1571 aufgelösten Benediktinerinnenklosters Schönfeld eine erste Saline erbaut, die Schönfelder Salzhütte.[5] Unter anderem infolge des Dreißigjährigen Krieges wurde sie jedoch im 17. Jahrhundert aufgegeben. 1716 wurde das Gelände an den Elsässer Georg Jakob Duppert verkauft, der die Saline wieder instand setzte und unter der Bezeichnung „Duppert’sches Gradierwerk“ betrieb. 1736 ging das Eigentum an die Kurpfalz über, und die Saline erhielt nach Kurfürst Karl Philipp den Namen „Philippshall“. Nun wurde auch eine leistungsfähigere Versorgung der Anlage sichergestellt: Zum Betrieb der Pumpen verwendete man das Wasser der durch die Stadt fließenden Isenach; für den Antransport des benötigten Holzes, das mittels Triftung auf Speyerbach und Rehbach aus dem Neustadter Tal kam, wurde als Verbindung zwischen Rehbach und Isenach eigens der Floßbach ausgehoben. Lange Jahre amtierte als Verwalter der Saline Johann Michael Pfeiffer († 1803), Vater des dort aufgewachsenen und im Amt nachfolgenden Franz Joseph Pfeiffer (1772–1847), welcher wiederum der Großvater des späteren amerikanischen Eisenbahnmagnaten Henry Villard war.

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Brief des Kgl. Bayer. Hauptsalzamtes an Christmann 26. April 1832
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