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Johann Michael Kaufmann (Maurer) (1791-1861)

Johann Michael Kaufmann wurde am 1. Juli 1791 als sechster von sieben Söhnen der Eheleute Johann Josef Kaufmann und Eva Elisabeth geb. Teutschler in Rheinzabern geboren. Er erlernte das Maurerhandwerk. Wie viele andere Maurer in Rheinzabern verwendete auch er vornehmlich wiederverwertetes Baumaterial, und so wurden die Reste der römischen Bebauung vor Ort systematisch ausgegraben und zerstört, um das Baumaterial anderweitig zu verwenden. Dabei fanden sich nicht selten weitere römische Funde, die Interesse bei den Archäologen fanden. Kaufmann verkaufte zunächst die Funde seiner Ausschachtungen, bereits 1819 tauchten jedoch die ersten Fälschungen aus seiner Werkstatt auf dem Antikenmarkt auf. In den folgenden Jahrzehnten verkaufte er Originale wie Fälschungen an viele Museen und Sammler. Erst 1860 wurde er überführt. (Quelle: David Hissnauer / Manuel Thomas, Gefälschte Altertümer. Das Wirken von Johann Michael Kaufmann in Rheinzabern im 19. Jahrhundert. Rheinzabern 2011, Seiten 7-23; 25.)

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Kaufmannsche Fälschung: Urne mit Deckel
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