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Fritz Prister (1891-1957)

Fritz Priester wurde am 24. Juni 1891 als Sohn des Pfarrers Friedrich Priester und seiner Ehefrau Auguste, geb. Geller, in Alverdissen geboren. Er starb am 19. Juli 1957 in Detmold.
Die Angaben zu seiner Biographie müssen leider lückenhaft bleiben, da das vorliegende Material viele Fragen unbeantwortet läßt.
Die Kindheit verbrachte er im Pfarrhaus in Silixen, einige Fotografien im Nachlass erinnern daran. Buchhändlerlehre in der Hinstorffschen Hofbuchhandlung in Wismar. Am 29. April 1920 Heirat mit Margarete Adams aus Detmold (geb. 1890 in Meinberg, gest. 1970 in Detmold).
Als Buchhändler und Inhaber einer Schreibwarenhandlung arbeitete er in Bonn. Gleichzeitig war er ein passionierter Fotograf, der später in Detmold auch versuchte, die Fotografie durch Druck und Vertrieb von Ansichtskarten ökonomisch zu nutzen. In Godesberg kam am 3. April 1922 seine Tochter Eva-Marie zur Welt.
Priester trat früh in die NSDAP ein und saß für diese Partei vom 17. November 1929 bis zum 24. Mai 1930 in der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bonn.
Im April 1936 siedelte die Familie von Godesberg nach Detmold über. Hier betrieb Priester die Christliche Buchhandlung in der Altenberndstraße 4, später in der Paulinenstraße 19, dem Haus seiner Schwiegereltern. Gleichzeitig betrieb er einen Verlag, u. a. für Ansichtskarten, deren Vorlagen er selbst fotografierte.
Vom 26. September 1946 bis zum 28. Oktober 1948 war Priester für die CDU Bürgermeister der Stadt Detmold - der erste vom Rat in der Nachkriegszeit gewählte.
Als Person der Zeitgeschichte war er bei seinem Tode vergessen, keine der beiden lippischen Tageszeitungen widmete ihm einen ausführlichen Nachruf.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Bleistiftzeichnung Blick von Dorfplatz in Richtung Kirche Bad Bodendorf von 1916
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