Eisenguss; geschwärzt; Bildnismedaillon; Nachguss;
Das Bildnismedaillon zeigt den österreichischen Porträtmodelleur und Bildhauer Leonhard Posch (1750-1831) als Brustbild im Profil nach rechts. Er trägt Zivilkleidung. Das Originalmodell entstand 1815. Es handelt sich bei diesem Medaillon um einen Nachguss von Anton Schmidt aus der Zeit um 1973.
1804, gleichzeitig mit der Eröffnung der königlich-preußischen Eisengießerei in Berlin kam der Tiroler Leonhard Posch nach Berlin. Er porträtierte die Berühmtheiten aus der Zeit der Befreiungskriege in Wachs. Die danach gefertigten Modelle für Bildnismedaillons, Plaketten und Reliefs wurden in allen drei königlich-preußischen Gießereien (Gleiwitz, Berlin und Sayn) abgegossen. Neben den Herrschern insbesondere der preußischen Königsfamilie, Feldherren und hohen Beamten war es vor allem das „Letzte Abendmahl“ von Leonardo da Vinci, das Leonhard Posch 1822 nach einem Kupferstich von Raffael Morghen, schuf.
Künstler: Leonhard Posch
Nachguss von Anton Schmidt um 1973