Halbfigurenporträt der Tochter des Künstlers vor einer Baumkulisse. Das Mädchen trägt ein weißes Kleid mit breiter Schärpe. Auf Arm und Oberschenkel liegt ein Strohhut mit breiter Krempe. Regine schaut leicht nach rechts, sie hat ihre braunen Zöpfe nach hinten gelegt. In der rechten Hand hält sie einen Strauß mit orangefarbenen und roten Blumen. Dynamischer, häufig diagonal geführter Pinselduktus, rot und gelb akzentuiert. Kleid und Gesicht weiß gehöht. Skizzenhafte Ausführung.
verso signiert.: Regine: Albf. J. 1914 Nr. 142 Zum Künstler siehe HM_1961_0018. Nach dem Werkverzeichnis Haueisens wurde das Bild im eigenen Jockgrimmer Garten vor dem Gartenhaus gemalt.
Haueisen studierte zunächst an der Kunstgewerbeschule (Akademie) in Karlsruhe, danach war er in der Zeichenschule bei Knirr und Hackl, München. 1896 bis 1900 war er Meisterschüler von Leopold von Kalckreuth und Hans Thoma an der Karlsruher Akademie. 1905 übernimmt er eine Titularprofessor in Karlsruhe. Ab 1919 bis unterrichtet er dort als ordentlicher Professor, tritt aber 1933 wegen der politischen Einflussnahme in der Kunstakademie zurück.