Gemälde "Konzer Tälchen" von Johann Hoffmann (Konz).
Das Bild ist technisch Öl auf Malkarton und zeigt den unteren Teil des Konzer Tälchens. Der Standpunkt des Malers ist etwa in der Mitte zwischen der Löschemer Kapelle und dem Gut Falkenstein. Etwa bei LAT 49.6939 LON 6.5948 (Bild 8), oder bei LAT 49.6920 , LON 6.6023 (Bild 9) oder irgendwo dazwischen.
Im Vordergrund schlängelt sich der Konzer Bach durch die Wiesen. Darüber ist die damalige Straße von Konz in das Konzer Tälchen zu erkennen.
Im Mittelgrund steht die Löschemer Kapelle. Links über dieser sind die Weinberge der Lage "Am Sprung" zu erkennen. Hinter den Weinbergen steht an der Hangkante das Haus "Am Sprung". Links von diesem liegt Konz wovon der obere Ortsteil sichtbar ist. Links im Ort ist die Kirche St. Nikolaus. Das auffällige Gebäude rechts ist die alte Schule. Der Hügel hinter und über dem Ort ist der Rosenberg mit dem Orchideengebiet Perfeist.
Der Zustand des Tals hat sich seither sehr verändert: Heute ist fast der ganze Talgrund mit Bäumen und Büschen zugewachsen, sodass man von dieser Stelle keinen freien Blick mehr hat. Das auf dem Bild sichtbare Sträßchen wurde asphaltiert, ist aber - außer für Anlieger - für den motorisierten Verkehr gesperrt. Die Straße ins Konzer Tälchen läuft heute auf der anderen Talseite. Links vom Aufnahmestandpunkt befinden sich Fischweiher des Konzer Angelsportvereins. Die Weinberge links von der Kapelle wurden um die Jahrtausendwende aufgegeben und sind heute mit ausgesamten Bäumen bewaldet.
Die bewaldete Kuppe über der Kapelle ist heute ein Teil des Wohngebiets Konz-Roscheid. Die alte Konzer Kirche links wurde um 1958 abgerissen und 1959 bis 1961 durch eine Betonkonstruktion ersetzt. Links von der Kirche am Hang entlang befindet sich heute das Wohngebiet Konz-Kanet. Der auffällige Bau etwas rechts in Konz war die ehemalige katholische Volksschule (später Hauptschule) und wurde Anfang der 2000er Jahre abgerissen. Auch in Richtdung Konzer Tälchen hat sich die Bebauung ausgedehnt. Hier steht im Talgrund das Hallenbad und links am (flachen) Hang das Konzer Schulzentrum.
Eine gewisse Herausforderung ist es heute (2024) den Standpunkt des Malers zu finden. Links und rechts des Weges ist alles zugewachsen, sodass man den Standpunkt nur aufgrund der geschätzten Entfernung zur Kapelle, den Kurven des Weges (der sich durch die Anlage der Fischteiche verändert hat) und den einmündenden Wegen bestimmen kann. Am ehesten kommen hier die Fotos Nr. 8 und Nr. 9 in Frage. Bei ersterem passen die einmündenden Seitenwege, aber der Platz liegt etwas zu nahe an der Kapelle, bei letzterem ist der Abstand fast etwas zu groß und ein Seitenweg müsste verschwunden sein ...
