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Hund auf dem Grab seines Herrn

Stadtmuseum Simeonstift Trier Gemälde [III 1180]
Hund auf dem Grab seines Herrn (Stadtmuseum Simeonstift Trier CC BY-NC-ND)
Provenance/Rights: Stadtmuseum Simeonstift Trier / Stadtmuseum Simeonstift Trier (CC BY-NC-ND)
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Description

Friedrich Anton Wyttenbachs Gemälde " Hund auf dem Grab seines Herrn" wurde erstmals 1837 im Münchner Kunstverein gezeigt. Vorbild für das Gemälde war das Gedicht "Der Bettler und sein Hund" von Adalbert von Chamisso, dem Begründer der sozialen Poesie, mit Mitgefühl für die Armen und herber Kritik an der Obrigkeit. Das Gedicht handelt von einem armen, kranken Bettler, dessen einziger Gefährte sein Hund ist. Als die Polizei von ihm drei Taler Hundesteuer fordert und ihm rät, bei Zahlungsunfähigkeit das Tier zu ertränken, begeht er vor Verzweiflung Selbstmord.
Die letzten Verse des Gedichts lauten: "Er ward verscharret in stiller Stund'/Es folgt ihm winselnd nur sein Hund;/Der hat, wo den Leib die Erde deckt,/Sich hingestreckt und ist da verreckt".
Wyttenbach schließt sich der Kritik an der sozialen Kälte der Menschen an und stellt ihr die treue Anhänglichkeit der Kreatur gegenüber.

Material/Technique

Öl auf Leinwand

Measurements

63 x 77 cm

Stadtmuseum Simeonstift Trier

Object from: Stadtmuseum Simeonstift Trier

Das Museum ist ein stadtgeschichtliches Museum mit Sammlungsschwerpunkten auf Zeugnissen der Trierer Stadtgeschichte sowie auf Kunst und Kultur der...

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