Pergament, dreifach gefaltet, mit Siegelkapsel in Silber und Petschaftsbändern, ausgestellt v. Johann Christoph Krieger, Gotha, 24. Oktober 1761
Petris Lehrherr, der sächsische Oberhofgärtner Wilhelm Ludwig Steitz, war 19 Tage vor der Lossprechung verstorben, so dass der sächsisch-gothaische Lustgärtner Johann Christoph Krieger das aufwändig gestaltete Dokument über die dreijährige Lehrzeit (1758 bis 1761) ausstellte. Petri stammte aus einer Familie mit langer Gartenbautradition. Sein Großvater Johann Nikolaus und sein Vater Johann Georg waren Hofgärtner in Sachsen-Eisenach, sein Onkel Johann Ludwig Hofgärtner zuerst in Nassau-Saarbrücken und dann in Pfalz-Zweibrücken.
Ernst August Bernhard Petri ist der Erbauer des Petrihauses, in dem heute das Stadtmuseum Zweibrücken untergebracht ist.