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Tárgy: 24
Dátum1831-1832x
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Medaille auf den Landtag 1831

Historisches Museum der Pfalz - Speyer Numismatische Sammlung [M_21080]
Medaille auf den Landtag 1831 (Historisches Museum der Pfalz - Speyer CC BY)
Fotó tulajdonos/ jogkezelő: Historisches Museum der Pfalz - Speyer / Ehrenamtsgruppe HMP Speyer (CC BY)
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Leírás

Der Taler zeigt einen stehenden Löwen, dessen Kopf im Profil dargestellt ist und der mit seinen Tatzen einen Schild mit der Inschrift "Gerecht und beharrlich" hält. Darunter ist die Jahreszahl 1831 zu lesen.
Der Revers zeigt König Ludwig I. im Profil.

Die Medaille würdigt den bayerischen Landtag von 1831. Der bayerische Löwe dient bildlich als einheitsstiftendes Symbol zwischen der Regierung und den Abgeordneten während es in Wahrheit zahlreiche Spannungen und Meinungskonflikte zwischen dem König und den Abgeordneten der Kammer gegeben hatte.

Die Regierung Ludwigs I. von Bayern war eine Umbruchszeit. Es gab noch kein ausgereiftes Verständnis von einer konstitutionellen Monarchie, dem Wechselspiel zwischen Königtum und Verfassungsstaat. Ludwig I. beachtete die Verfassung, an der er als Kronprinz mitgewirkt hatte. Er wollte sich jedoch nicht von ihr einschränken lassen. Daher hielt er Distanz zu den beiden Kammern des Landtags, ebenso wie zu seinen Ministern, die er nur als Gehilfen seiner Politik, nicht aber als selbständige Köpfe betrachtete.

Auf dem 5. Landtag von 1831 wurde die Wiedereinführung der Zensur beschlossen. Ludwig I. war an der Unterdrückung kritischer Pressestimmen gelegen. Die Minister wollen den König davon abbringen, in ihre Verantwortungsbereiche hineinzuregieren und Verordnungen zu erlassen, deren Inhalt sie erst aus der Presse erfahren. Sie wollen als geschlossenes Ministerium dem Landtag gegenübertreten können. Sie wollen also praktisch die volle Ministerverantwortlichkeit in dem Sinne, dass der König die Vorgaben festlegt, welche die Minister selbstständig ausführen. Die Abgeordneten unterstützen dies, indem sie einstimmig ein Gesetz über Ministerverantwortlichkeit fordern.
Um 1831 gelang die Wende in der Haushaltspolitik, die Staatsschulden wurden seitdem schrittweise verringert. Die Abgeordneten kürzen den Gesamtetat von 28 auf 26,8 Millionen Gulden.


Die Geschichtstaler nutzte Ludwig I. gekonnt, um sich und seine Familie ins Bild zu setzen. Die Darstellungen verweisen auf die Fortschritte Bayerns unter seiner Regentschaft im Bereich der Gesetzgebung, Infrastruktur, des Handels und des Bildungswesens. Die glückliche Verbindung von Tradition und Fortschritt ergibt sich im Überblick der einzelnen Taler, die sowohl die Verbindungen zur katholischen Kirche als auch die Förderung moderner Vorhaben wie der Eisenbahn als gedenkwürdig herausheben. Ludwig verweist auf die von ihm gestifteten Denkmäler zu Ehren der bayerischen Armee sowie verdienter Persönlichkeiten des Landes, darunter Vertreter aus Kunst und Literatur, womit er sie in doppelter Weise ins Gedächtnis der Bürgerinnen und Bürger einschreibt.

Die Geschichtstaler wurden mitunter auch zur Kommunikation mit den Untertanen verwendet, so bedankte sich Ludwig in monarchischer Manier mittels einer Münzprägung von 1830 für die Treue der Bayern während der französischen Unruhen. Die propagandistische Absicht, patriotische Umlaufmünzen zu schaffen, erfüllte sich nicht, da die Geschichtstaler nur in geringen Auflagen geprägt wurden und eher bei Sammlern beliebt waren und weniger im Zahlungsverkehr genutzt wurden.

Anyag/ Technika

Silber

Méretek

Dm. 3,8 cm, Gewicht 28 gr.

Historisches Museum der Pfalz - Speyer

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Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

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