Der Bad Dürkheimer HNO-Arzt Adolf Stoll war
sehr an der deutschen Vor- und Frühgeschichte interessiert. Allerdings in einem eher "völkischen" Sinn. Daher beschäftigte er sich auch intensiv mit dem römischen Steinbruch "Kriemhildenstuhl", den er für ein germanisches Sonnenheiligtum bzw. den Überrest davon ansah. Neben den von F. Sprater, der 1934/35 die ersten systematischen Grabungen am Kriemhildenstuhl unternommen hatte, publizierten Felsbildern und -zeichen, glaubte Stoll die Ritzzeichnung eines "Lintwurms" erkannt zu haben. Von diesem angeblichen Felsbild ließ er einen Gipsabdruck herstellen, der auf diesem Foto zu sehen ist.
Dat.: 1934
Dat.: 1934