Das Frettchen ist die domestizierte Form des Iltis oder Waldiltis. Stellenweise wird auch vermutet, dass der Steppeniltis die Ursprungsform des Frettchens sein könnte. Bereits im 1. vorchristilichen Jahrtausend gibt es Hinweise auf die Domestikation des Frettchens. Ursprünglich wurde es vor allem zur Hasenjagd eingesetzt, heute wird es vielfach als Haustier gehalten.
Der hier gezeigte Schädel eines subadulten weiblichen Frettchens stammt aus der Sammlung S. Eckhardt (Frankfurt am Main) und trug in dessen Sammlung die Inventarnummer E 64352. Der Schädel kam am 23. September 1964 über das Mack-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main in seine Sammlung. Zahnformel: I 3/3, C 1/1, P 3/3, M 1/2 x 2 = 34.