Antike Ruinen - Architekturelemente wie Säulen, Kapitelle, aber auch Skulpturen etc. - in Pompeij dienen dem Künstler als Anlass einer freien Komposition. Ditscher verarbeitete gerne Eindrücke seiner Reisen in vielfältigen freien Kompositionen, wie hier z.B. Reisen, die er 1957 und 1978 nach Süditalien unternahm.
Otto Ditscher absolvierte eine handwerkliche Maler-Ausbildung. Nach 1910 kam es zu einer Begegnung mit dem Maler Heinz Schifferdecker (1889–1924), der ihn in die damalige künstlerische Stildiskussion im Fin de Siècle einführte. Otto Ditscher studierte dann von 1922 bis 1925 an der Akademie der bildenden Künste in München bei Adolf Schinnerer, Max Doerner und Max Mayrshofer.