1. Brief an Helene Wieland aus Karlshorst vom 29.5.1917. Der Name des Autors ist nicht lesbar (K. Schielke o.ä.), der Briefumschlag fehlt. Ein Vater berichtet über den Tod seines Sohns im Kampfabschnitt Juvincourt-et-Damary bei Reims und seine Beerdigung in Remicourt.
2. Feldpostbrief aus Charleville-Mezieres, nordöstlich von Reims, an die "Werte Frau Wieland" vom 7. 5.1917 des Kraftfahrers Arno Günther. Dieser grüßt In dem Brief "Familie Zimmer" und erkundigt sich nach Fräulein Kätchen (Käte Kern) und dürfte somit auch einer der im Haus Kern einquartierten Soldaten gewesen sein.
In seinem Brief spricht er sich völlig unverhohlen gegen den Krieg aus, indem er u.a. feststellt: "Ich bin schon oft auf meinen Gedanken und Überzeugung zurückgekommen, das der gegenwärtige Krieg gegen alle unsere Gebote und Artikel gegen Bibel ja sogar unsere goldne, edle Religion verstößt."