Auf der Pastellkreide wurden zwei Personen nach der Natur skizziert, die in nahezu unveränderter Haltung im späteren Gemälde Verwendung fanden: der Logelträger mit Kappe und Winzerhemd am linken Bildrand und der weinseelige Bacchus mit Weinglas, offenem Hemd und Mütze, der mit gespreizten Beinen auf einem Weinfass sitzt. Auf dem fertigen Gemälde bekommt er noch einen Mosterkolben in die Hand. Die einzelnen Figuren wurden zumeist sowohl in flüchtigen Bleistiftskizzen wie in Pastellen festgehalten und später in die Gruppendarstellung im Gemälde aufgenommen. Es scheint so, als hätte Serr einzelne Szenen direkt während eines Umzugs festgehalten. Das Naheliegende täuscht aber auch über die eigentliche Arbeitsweise des Künstlers hinweg. Möglicherweise sind einige Arbeitsschritte in Form von Zeichnungen nicht erhalten. Es ist jedoch nicht anzunehmen, dass die spätere Komposition bereits im Vorfeld bis ins Detail hinein festlag. Es ist sehr wahrscheinlich, dass einzelne Personen aus dem Umkreis des Künstlers für die spätere Komposition mehrfache Modell standen. Offenbar entstanden die Pastellstudien vor den Zeichnungen im kleinformatigen Skizzenbuch. Sie zeigen eine kompositionelle Entwicklung, während die Bleistiftstudien bereits den späteren Zustand im Gemälde vorwegnehmen.