Heinrich IV. starb am 7. August 1106 in Lüttich. Heinrich V. ließ den Leichnam am 24. August nach Speyer überführen, um ihn dort im Dom bestatten. Gebhard, der Bischof von Speyer, verbot jedoch Begräbnis und Begräbnisfeierlichkeiten. So fand der Kaiser seine vorläufige Ruhestätte in einer ungeweihten, an den Dom angebauten Kapelle, der späteren Afrakapelle.
Provenienz: Das Gemälde wurde 1861 von Ludwig Rosenfelder in Königsberg (Ostpreußen) gemalt, es gelangte danach ins Wallraff-Richartz-Museum nach Köln, seit 1941 befand es sich in Privatbesitz.
Rosenfelder besuchte von 1832 bis 1836 die Preußische Akademie der Künste in Berlin und war ein Schüler Wilhelm Hensels und Wilhelm Ternites. Im Jahre 1841 wurde seinem Atelier der Verein Berliner Künstler gegründet. Im Jahr 1845 wurde er Gründungsdirektor der Kunstakademie Königsberg. Dieses Amt bekleidete er bis 1874. Ludwig Rosenfelder malte zahlreiche religiöse und historische Gemälde