Das Gemälde war ehemals Johann Georg Trautmann zugeschrieben. Diese Zuschreibung wird im Werkverzeichnis Kölsch jedoch verneint.
Im Vordergrund erstreckt sich quer der Abendmahlstisch, hinter dem mittig Christus und darum verteilt einige Apostel sitzen. Die übrigen lagern auf Ruhebänken im Vordergrund. Eine Draperie rechts oben sowie eine mehrflammige Öllampe deuten das einfache Interieur an. Die Figuren zeichnen sich durch gewundene Bewegungsmotive, eine pathetische Gestik und verklärt nach oben gerichtete Blicke aus. Die Darstellung wirkt somit wie eine formelhafte Wiederholung barocker Vorbilder. Die Ausführung zeigt einen teilweise pastosen Pinselduktus, das Kolorit besteht aus bräunlichen bis rötlichen Tönen. Im Vergleich mit Historien Trautmanns fallen die von seinen Typen sehr verschiedenen Figuren ebenso auf, wie das spannungslose Schema der Komposition und das Fehlen dekorativer Architekturelemente.