museum-digitalrheinland-pfalz
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 73
Zeit12.05.1832x
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Medaille auf die Eröffnung der Donaubrücke zu Ulm 1832

Historisches Museum der Pfalz - Speyer Numismatische Sammlung [M_021081]
Medaille auf die Eröffnung der Donaubrücke zu Ulm 1832 (Historisches Museum der Pfalz - Speyer CC BY)
Herkunft/Rechte: Historisches Museum der Pfalz - Speyer / Ehrenamtsgruppe HMP Speyer (CC BY)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Auf der Medaille ist die Stadtansicht Ulms mit seinem Münster zu sehen. Horizontal durchteilt die Donaubrücke mit ihrer Bogenkonstruktion das Bildfeld, unter der die Donau angedeutet wird. Der oben verlaufende Schriftzug lautet: "Ludwig Wilhelms Brücke über die Donau bei Ulm". Unten ist zu lesen: "Der Grundstein gelegt am 15. October 1829. Eröffnet d´ 9. Juni 1832".
Auf dem Revers ist das Doppelporträt der beiden Könige Ludwig I. und Wilhelm dem König von Württemberg im Profil zu sehen, wobei Ludwig die Ansicht dominiert. Der Schriftzug nennt die Dargestellten: "Ludwig König v. Bayern. Wilhelm König v. Württemberg".

Trotz der seit dem Mittelalter existierenden Donaubrücke (Herdbrücke, 1240 erstmals erwähnt) bestanden die Fährverbindungen zwischen beiden Ufern der Donau fort. Die Neubaupläne aus Ulms bayerischer Zeit waren nach dem Übergang der Stadt Ulm ans Königreich Württemberg als die Donau nun Grenze zwischen Württemberg und Bayern geworden war, unabweislich geworden. Seit dem 1. Juli 1828 waren zudem durch einen Staatsvertrag die Zollbeschränkungen zwischen beiden Ländern aufgehoben. Die alte Brücke wurde abgerissen, die Grundsteinlegung der neuen, wiederum dreibogigen, fand mit einem doppelten Festakt auf beiden Seiten am 15. Oktober 1829 statt. Benannt wurde sie nach den Königen der beiden Staaten Württemberg und Bayern, welche die Kosten übernommen hatten: „Ludwig-Wilhelm-Brücke“.
Die Brücke wurde auf beiden Seiten der Grenze von bayerischen bzw. württembergischen Wachmannschaften bewacht und erfreute sich reger Nutzung durch Postwägen, Eilwägen und Kuriere.

Material/Technik

Kupfer und Zinn

Maße

Dm. 3,3 cm., 16,5 gr.

Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren