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Remigiusberg von Theisberg Steeg aus

Historisches Museum der Pfalz - Speyer Grafische Sammlung [BS_3786]
Remigiusberg von Theisberg Steeg aus (Historisches Museum der Pfalz, Speyer CC BY)
Herkunft/Rechte: Historisches Museum der Pfalz, Speyer / Ehrenamtsgruppe HMP Speyer (CC BY)
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Beschreibung

Stahlstich des Remigiusbergs. Links unterhalb des Bildmotivs steht die Angabe „Verhas del.“ für lat. delineavit, gezeichnet von Theodor Verhas. Rechts steht „Frommel & Winkles sculp.“ für lat. sculpsit, gestochen von Carl Ludwig Frommel und Henry Winkles. In der Mitte sind die Angaben zum Motiv und Verlag: „Remigiusberg / von Theisberg Steeg aus / (Rheinpfalz) / Verlag v. A.H. Gottschick in Neustadt a.d.H.“. Veröffentlicht wurde der Stich in Franz Weiss: Die malerische und romantische Pfalz, Neustadt 1840.
Blick auf den Remigiusberg von Südosten. Im Vordergrund sind Häuser und drei Bewohner des Orts Theisbergstegen zu sehen. Durch den Ort fließt ein Fluss, der Glan. Hinter der Siedlung erhebt sich der Remigiusberg. Auf diesem sind rechts die Ruinen der Michaelsburg zu sehen. Auf der linken Seite befindet sich die Propstei St. Remigius. Links von der Michaelsburg ist ein großes Holzkreuz.
Der Remigiusberg ist Teil des Nordpfälzer Berglandes und befindet sich im Landkreis Kusel. Auf ihm befinden sich die Propsteikirche St. Remigius und die Burgruine Michelsburg. Das Gebiet gehörte seit dem 9. Jahrhundert dem Erzbistum Reims. 1127 gründeten Mönche aus St. Remy die Propstei St. Remigius. 1526 wurde das Kloster aufgelöst, da das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken im Zuge der Reformation die protestantische Konfession annahm. Nur noch die Probsteikirche ist von den Klostergebäuden übrig geblieben.

Ab 1260 gab es eine Befestigungsanlage aus Holz an der Stelle der Michelsburg, die später durch einen steinernen Bau ersetzt wurde. Es wird vermutet, dass der Name der Burg von einer St. Michaelskapelle herstammt, die auf dem Gelände existierte. Wann genau der Zerfall der Burg begann ist aus den Quellen nicht zu erschließen, schriftlich gesichert ist aber, dass sie 1708 noch keine Ruine war. Seit den 1790er Jahren im französischen Besitz wurde sie 1803 versteigert. 1869 kaufte die katholische Pfarrgemeinde St. Remigiusberg das Gelände zusammen mit der Burg. Die teilweise Nutzung des Geländes als Steinbruch zwischen 1903-1926 wirkte sich auch nachteilig auf den Erhaltungszustand der Burg aus. Von 1972-1974 und ab 1997 wurden Bemühungen angestellt, die Burg zu erhalten. [Kathrin Koch]

Material/Technik

Papier, Tiefdruckverfahren

Literatur

  • Keddigkeit, Jürgen / Burkhart, Ulrich / Übel, Rolf (Hg.) (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. Band 3 I - N. Kaiserslautern, S. 558-570.
Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

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