Die Tuba (lateinisch für „Rohr, Röhre“; Mehrzahl Tuben oder Tubas) ist das tiefste aller gängigen Blechblasinstrumente. Sie besitzt drei bis sechs Ventile und zählt infolge ihrer weiten Mensur und der entsprechend stark konisch verlaufenden Bohrung zur Familie der Bügelhörner. Die ersten Tuben wurden in Berlin um 1835 kurz nach der Erfindung der Ventiltechnik entwickelt. Wilhelm Wieprecht und Carl Wilhelm Moritz erhielten in diesem Jahr ein Patent auf eine Basstuba in F mit fünf Ventilen. Die Kontrabasstuba in B und C wurde 1845 von Václav František Červený entwickelt und 1846 patentiert. Im Blasorchester sowohl volkstümlicher als auch sinfonischer Prägung (Concert Band) werden meist mindestens zwei Tuben besetzt. Wenn diese nicht unisono spielen, befinden sie sich in der Regel in der Oktave zueinander. Diese tuba hier stammt aus dem Inventar der Edenkobener Stadtkapelle.