museum-digitalrheinland-pfalz
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 2
SchlagworteBiblische Figurx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Die Moschee über der zweifachen Höhle bei Hebron

Historisches Museum der Pfalz - Speyer Grafische Sammlung [HM_0_11996]
Die Moschee über der zweifachen Höhle bei Hebron (Historisches Museum der Pfalz, Speyer CC BY)
Herkunft/Rechte: Historisches Museum der Pfalz, Speyer / Ehrenamtsgruppe HMP Speyer (CC BY)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Blick auf die "Moschee über der zweifachen Höhle bei Hebron". Links eine Ruine eines Gebäudes das laut Bernatz von den einheimischen als Überreste der Burg Davids bezeichnet wird. Drei Personen stehen auf der Straße. Zwei haben Pflanzenwedel in den Händel, vielleicht vom Palmen. Über mehrere Jahrhunderte lang war Christen und Juden der Zugang zu der Moschee verboten. Sie durften sich nur bis zu einem Fenster dem Gebäude annähern. Dieses ist auf der Grafik durch den Toreingang, rechts von der zweiten Treppe zu sehen.
Die "Moschee über der zweifachen Höhle", auf hebräisch "Machpela", die Höhle der Doppelgräber, auch als das Grab der Patriarchen bezeichnet, befindet sich in Hebron in Israel. Die Machpela gilt als Grab der biblischen Figuren Abraham und Sara, Isaak und Rebekka sowie Jakob und Lea. Die Machpela ist daher für alle drei abrahamitische Religionen (Judentum, Christentum und Islam) ein wichtiger Ort. Unter den Kreuzrittern wurde die Machpela zur christlichen St. Abrahamskathedrale. Nach der Eroberung Hebrons durch Sultan Saladin wurde sie zur Abrahamsmoschee umgewidmet. Unter islamischer Herrschaft wurde der Zugang für Christen und Juden zunächst begrenzt und im Verlauf der Jahrhunderte gänzlich verboten. Seit 1967 befindet sich Hebron in von Israel verwaltetem Gebiet. Die Machpela ist heute sowohl Synagoge als auch Moschee und Muslime und Juden teilen sich, nicht konfliktlos, das Gebäude.

Zum Künstler: 1821 ging Johann Martin Bernatz nach Wien, um dort die Bauschule zu besuchen. Von 1825 bis 1829 begann er eine weitere Ausbildung zum Architekturmaler an der kaiserlichen Akademie der Künste in Wien. Bernatz nutze seine Reisen durch Süddeutschland, das Salzburger Land und die Pfalz, um Zeichnungen von Baudenkmälern und Landschaftsstudien anzufertigen. Diese dienten als Vorlagen für seine Ölgemälde aus seinem Atelier in München. Er unternahm weitere Reisen ins Heilige Land 1836-1837 sowie 1840-1843 nach Indien und über die arabische Halbinsel nach Ostafrika. Dort besuchte er den Stamm der Danakil und das Königreich Schoa. Unter dem Titel „Scenes in Ethiopia“ erschien 1852 eine Edition mit 48 Farblithographien, die auf Bernatz´ Reiseskizzen basierten.

Material/Technik

Papier, Bleistift

Maße

HxB: 238mm x 170 mm

Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.