Männlicher Torso aus weißlichem Marmor. Kopf, Füße, rechter Arm und linke Hand fehlen. Der Torso hat einen nackten Oberkörper und ein nacktes linkes Bein, ansonsten ist er bekleidet mit einer geschlungenen Toga der römischen Kaiserzeit. Der linke Arm ist vom Gewand bedeckt, am Körper anliegend und nach vorn abgewinkelt (Hand fehlt). Auf dem Rücken verläuft die Toga von der linken Schulter nach rechts, dann unter dem (nicht mehr vorhandenen) rechten Arm hindurch, wieder nach vorn u. bildet dort einen hängenden Bausch (sinus), den man auch als Tasche nutzte .
Die Figur wurde zw. 1886 u. 1892, bei Erdarbeiten in der Feldgemarkung von Albsheim/Eis gefunden (Mittelgewann, Plan Nr. 897, 898) und 1904 von Direktor Jakob Schiffer dem Altertumsverein Grünstadt geschenkt; alte Einlaufnummer 178. Sie wurde nachträglich unten angebohrt und auf einen Steinständer mit Eisenstab gesetzt.
Sie ist mit Bildern publiziert in den "Recueil général des bas-reliefs de la Gaule romaine", von Émile Espérandieu, Band 8 "Gaule germanique, Germanie inférieure", Paris, 1922, Artefakt Nr. 6017.