Gemälde in der Art der Nazarener der zweiten Generation.
Laut Jeremia Im Alten Testament wurde der Prophet von Gott berufen. Er predigte dem Volk Israel Bekehrung und Umkehr und prophezeite jahrelang den Untergang Jerusalems und des Tempels, der im Jahr 586 v. Chr. durch den babylonischen König Nebukadnezar II tatsächlich eintrat.
Bei dem vorliegenden Gemälde geht es um die Weissagung um die Ankunft des Gottessohnen nach Jes. 7, 10 - 14. Jesaias spricht dabei von einen Zeichen des Herrn: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben. (Jes 7,10-14)
Der historische Kontext der Immanuel-Weissagung ist die Bedrängnis des Königreichs Juda durch äußere Feinde. In dieser Situation ermutigt Jesaja den König Ahas dazu, auf Gott zu vertrauen, dass er es nicht zulassen wird, dass Jerusalem erobert wird. Doch dem König fehlt dieses Vertrauen. Er ist nicht einmal dazu bereit, ein Zeichen zu erbitten, das dieses Vertrauen stärken könnte. Darum wird Gott selbst ein Zeichen geben: die Geburt des Immanuel.