Ein Gedicht mit dem Titel: „Der Deutsche fürchtet Gott allein und sonst nichts in der Welt.“ Das Gedicht ist auf eine einzelne Seite gedruckt. Über den Autor sowie den Entstehungsort finden sich keine Hinweise, genauso wenig über den Verlag oder das Entstehungsdatum. Das Gedicht besteht aus 5 Strophen, jeweils mit der Aussage „Der Deutsche fürchtet Gott allein und sonst nichts in der Welt.“. Hierbei handelt es sich laut der ersten Strophe wohl um ein Zitat Otto von Bismarcks.
Insgesamt ist das Gedicht sehr national, der Inhalt deutet also darauf hin, dass es vermutlich aus der Zeit von vor 1945 stammt. Die Schriftart hingegen deutet daraufhin, dass es wohl nach 1941 gedruckt wurde: In diesem Jahr wurde die gotischen Franktur-Schrift durch die latinisierte Antiqua Druckschrift ersetzt. Dass die Überschrift noch in der gotischen Franktur-Schrift gehalten ist, könnte darauf hindeuten, dass der Druck noch während der Umstellungsphase der beiden Schriften entstand.