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Schnellnähmaschine Pfaff 234 K6B

Freilichtmuseum Roscheider Hof Nähmaschinen und Zubehör [RKF 3127]
Schnellnähmaschine Pfaff 234 K6B (Freilichtmuseum Roscheider Hof CC0)
Herkunft/Rechte: Freilichtmuseum Roscheider Hof / Rainer Blazejewicz (CC0)
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Beschreibung

Das Modell 234K- 6B von Pfaff ist eine Schnellnähmaschine mit Elektroantrieb für Industrie, Handel und Handwerk. Sie stellt eine technische Weiterentwicklung der 134er Modellreihe dar. So wird die max. Stichzahl mit 4000/min. (leichte Stoffe) angegeben. Der Buchstabe „B“ in der Modellbezeichnung sagt jedoch, dass es sich bei unserem Modell um die Ausführungsart für mittlere Stoffstärken handelt. Die max. Nähgeschwindigkeit liegt dadurch bei 3600 Stiche/min. Die Maschine ist schon so komplex gebaut, das es eine spezielle Anweisung für den Techniker gibt. Die Schnellnähmaschine wurde Anfang der 1960er Jahre in Kaiserslautern gebaut. Die grün/beige metallic Lackierung wird durch zwei waagerechte, rote Dekorstreifen sowie dem Firmenlogo als Abziehbild, aufgelockert
Der Unterbau ist ein stabiler Holztisch, an dem auch der große Elektromotor der Firma WEG (Typ: NKD 330 mit 2800 U/min.) befestigt ist. Verbunden ist er mit der Nähmaschine über einen Keilriemen. In den Unterbau integriert ist eine Schublade gefüllt mit Pfaff Ersatz- und Zubehörteilen.
Die beschriebene Maschine stand ursprünglich in einer Koblenzer Schirmwerkstatt, womit die vorgeschnittenen Schirmbespannungen zusammengenäht wurde. Vor einigen Jahren bekam unser Museum die komplette Werkstatt geschenkt und ist heute für unsere Besucher zugängig.

Material/Technik

Gusseisen, Eisen, Holz, Lack, Leder / Mechanisches Nähen mit Elektroantrieb

Maße

Länge: 105 cm, Höhe: 105 cm, Breite: 50 cm

Ausführliche Beschreibung

Die im Museum gezeigte Schirmwerkstatt befand sich ursprünglich in Koblenz. Bis zur Schließung des Betriebes fertigte und reparierte hier Elmar Genevrière, Regen-, Sonnen-, Markt-, Strand und Gartenschirme. Teile der Werkstatt stammen noch vom Vater Leo und vom Großvater Karl Genevrière,. Die ausgestellten Nähmaschinen dienten primär zum zusammennähen der vorher zugeschnittenen Stoffbahnen, aber auch zur Endkonfektionierung des weltbekannten „Knirps“
Dieses Schirmmodell wurde 1928 von Hans Haupt erfunden und 1934 patentiert. Die Serienherstellung begann 1932 durch die Firma Bremshey. Sie lieferte allerdings nur die Schirmgestelle, ausschließlich an insgesamt 12 Knirps Fachgeschäfte, die von Bremshey eine Lizenz zur Endkonfektionierung des Knirps erhalten hatten.

Freilichtmuseum Roscheider Hof

Objekt aus: Freilichtmuseum Roscheider Hof

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