Bei dem Torso ist der Rumpf erhalten, die linke Hand mit dem Unterteil eines Füllhorns und die Beine bis zu den Knien, neben einem Pfeiler. Bei der ursprünglichen vollständigen Statue handelte es sich um einen Jüngling im griechischem Gewand, mit einem Füllhorn in der linken und einer Opferschale in der rechten Hand, der sich mit mit der linken Körperseite an einen Pfeiler anlehnt. Das Gewand bedeckte den linken Oberkörper und annähernd den Unterkörper, wobei die Geschlechtsteile unverhüllt blieben.
Im 1. Jahrhundert n. Chr. ist der Genius ein Schutzgott, zuständig für Soldaten, das römische Volk und für Örtlichkeiten wie Städte, Plätze oder Märkte. Der Eicher Genius könnte als Schutzgeist eines Gutshofbesitzers, gedient haben und stand vermutlich im 2. oder 3.Jahrhundert n. Chr. vor oder in einem Gebäude.
Der Original Torso aus hellem Sandstein befindet sich im Museum der Stadt Worms.