Bei dem einfachen Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss handelt es sich um der auf dem Hunsrück in vorindustrieller Zeit häufig vorkommenden Bauernmühlen, zu deren Unterhalt sich mehrere Bauern - zumeist zwölf - zu einer Genossenschaft zusammenschlossen. Diese Mühlen waren technisch einfacher und konnten lediglich Roggen vermahlen.
Die Genossenschaft der "Mühle auf dem Wehr" bestand aus fünf Alterkülzer Bauern und sieben Bauern aus dem benachbarten Spesenroth. Seit den 1940er Jahren trieb ein Elektromotor die beiden Mahlgänge an. 1983 wurde der Mahlbetrieb aufgegeben.