Westerwald, Anfang 17. Jahrhundert
Steinzeug, salzglasiert, grauer Scherben, Kobaltbemalung, breiter zylindrischer Mittelfries, frei gedreht.
Vergleichbare Exponate:
Keramikmuseum WW, Inv. Nr. B 8
Museum für Angewandte Kunst, Köln, Kat. Nr. 435
Sammlungen: Rastal
Literatur:
Falke II, S. 93, 96; Koetschau S. 51, Tf. 67
Reineking v. Bock, S. 303, Inv. Nr. Z 14
Finke, Salzglasur 1988
Größe und Ausführung sehr ähnlich Inv. Nr. B 8. Gleicher Mittelfries: Geschichte der Judith. Vorgestellt in "Salzglasur 1988" mit Text von U. Chr. Finke: "Auf der Gefäßmitte zwischen Kehlen und Wülsten unter Rundbogenarkaden acht Bilder aus der Geschichte der Judith. In den Arkadenzwickel geflügelte Engelsköpfe. Über der Rundbogen Schriftband mit stark verkürzter Bilderklärung.
"DEN*KO*HOLO*H*S*HO*DE*LV*AVS*S* AN*D*IVM*GBV*IVDIT*STR*D*PR*DI*ST AT*BELEG*D*SCHLAF*DRVN*DEN*KOP* HR*AVI (F)"
Ablauf unter Stempelmusterborde kanneliert, auf der Schulter abwechselnd Felder mit Netzwerk und Blütenstempelung. Halsfries bestehend aus Ovalmedaillons mit Masken und Königsbüsten, dazwischen Beschlagwerk. Gewölbter Zinndeckel mit Spitze und Daumendrücker. (Siehe hierzu auch Beschreibung unter Inv. Nr. B 8).