Alte Inv. Nr. BS_3090
Das Bild zeigt eine Landschaft mit einer antiken Ruine und einem Fluss. Links im Vordergrund sind ein Triumphbogen, ein Rundtempelchen, ein Sarkophag auf einem Sockel, eine römische Sphinx und einige Bautrümmerteile zu sehen. Weiter in den Hintergrund hineingehend befinden sich Dorfhütten bzw. Bauernhäuser. Vor ihnen am Ufer sind Fischer mit ihren Booten dargestellt. Rechts von ihnen auf dem Fluss ist ein Segelschiff dargestellt. In der Ferne erkennt man ein jenseitiges Ufer, das sich im atmosphärischen Dunst auflöst.
Das Gemälde ist signiert und datiert: "Schüz fecit Anno 1768"
Mit 13 Jahren begann er eine Lehrzeit bei dem Frankfurter Fresko- und Fassadenmaler Hugo Schlegel. Danahc war er an den Fürstenhöfen von Hohenzollern-Hechingen und Nassau-Saarbrücken tätig, bevor er sich 1743 in Frankfurt am Main niederließ. Schütz gelangte in Frankfurt schnell zu Ruhm und Ansehen. Anfangs Fassaden- und Dekorationsmaler, spezialisierte Schütz sich bald auf Landschaftsmalerei und Veduten in Öl. Er unternahm Studienreisen an den Rhein, und in die Schweiz und hielt sich um 1750 an den Fürstenhöfen in Braunschweig, Kassel und Mainz auf. 1759 bis 1762 arbeitete er für den französischen Stadtkommandanten von Frankfurt, Graf Thoranc. Bekannt sind seine romantischen Rheinlandschaften.
siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Georg_Sch%C3%BCtz_der_%C3%84ltere