Heinlein arbeitete nicht nur in der Domstadt, sondern seit 1986 auch am Künstlerhaus Bethanien in Berlin-Kreuzberg und als Stipendiat in der Villa Romana in Florenz. Den Künstler beeinflussten nicht zuletzt die dramatisch-verträumten Landschaften der Münchner Spätromantiker, darunter die seines Namensvetter Heinrich Heinlein. Auch der „Heinrich-Prospekt”, eine Spurensuche zur Alpenüberquerung Kaiser Heinrichs IV. ist von Heinrich Heinlein inspiriert. Er war im Historischen Museum der Pfalz ausgestellt. Michael Heinlein selbst beschrieb Malerei als „Prospekt zum Einsehen und Einleuchten”, als eine Variante des Spiegels. Bei dieser Arbeit übermalte der Künstler eine Prospekt mit Darstellungen des Domkes und der Kaiserkronen.