Porträt des Künstlers im braunen Anzug (vor dem Spiegel). Karl Dillinger besuchte von 1899 bis 1902 die Kunstgewerbeschule in Karlsruhe (Ausbildung zum Möbelzeichner/ Dekorationsmaler) . Von 1902 bis 1906 besuchte er die Königliche Kunstschule in Stuttgart (Schüler von Adolf Hölzel sowie Robert von Haug). 1906/07 hielt er sich in Paris auf und besuchte Kurse der Académie Julian in Paris. In seinem Werk finden sich Einflüsse von Cezanne und Renoir. Danach war er als freischaffender Künstler in Mannheim tätig und nahm 1924 eine Stelle als Lehrer an der Badischen Landeskunstschule Karlsruhe an. 1926 wurde er zum Professor ernannt. 1927 ist er eines der Gründungsmitgleider der Badischen Secession. 1933 wurde er aus politischen Gründen durch die nationalsozialistischen Machthaber aus dem Dienst entlassen. In der Folgezeit wirkte er als freischaffender Künstler im pfälzischen Grethen-Hausen bei Bad Dürkheim und starb schließlich in Dirmstein. Ein Teil seines Vermächtnisses befindet sich im Besitz der Stadt Ludwigshafen. Siehe Wikipedia und https://www.leo-bw.de/detail/-/Detail/details/PERSON/kgl_biographien/122698967/Dillinger+Karl