Kleiner Bronzebarren, leicht gekrümmt, oben gewölbt, mit leichtem Grat, unten flach, etwas rauh, rechts und links rundlich auslaufend. Mittig mit sehr dünner, fest aufgebrachter, umlaufender, vermutlich silberner Manschette. Ein Barrenende deutlich angekratzt und davon schwach angespitzt, evtl. zur Materialprüfung.
Von Dr. Bernward Ziegaus, Archäologische Staatssammlung München, Fachgebietsleiter für keltische Numismatik, (aufgrund Fotovorlage) als offensichtlich keltischen Ursprungs eingestuft. Er vermutet, es kann ein vormünzliches Zahlungsmittel oder ein durch den Ring qualitativ bzw. gewichtsmäßig genormter Barren, ggf. zur Münz- oder Schmuckherstellung sein.
Altbestand des Altertumsvereins Grünstadt. Fundort Grünstadter Berg, südwestlich Sieghof, nahe dem "Eichenwäldchen".