Alte Inv. Nr. BS_3947
Brustbild des Grafen mit gepuderter Perücke aus dem Jahr 1750. Er trägt über einem hellen Untergewand einen Brustharnisch mit Rankenbordüre und eine blaue Uniformjacke mit goldpaspelierten Knopflöchern. Über die rechter Schulterhat er einen roten, hermelingefütterterten Mantel geworfen. Auf der Rückseite des Gemäldes findet sich die schriftliche Bezeichnung: "Chretien Charles René Comte de Linange et Dabo 1750"
Christian Carl Reinhard war ein Sohn des Grafen Johann Karl August von Leiningen-Dagsburg (1662–1698) und dessen Ehefrau Gräfin Johanna Magdalena von Hanau-Lichtenberg (1660–1715). Nach dem frühen Tod des Vaters wurde Christians Vormund, der gräfliche Rat und Kommissar Johann Arnold Kielmann, am 1. Juni 1701 von Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz mit der Herrschaft Broich belehnt. Seine Familie verließ jedoch schon bald wegen des drohenden Spanischen Erbfolgekriegs Schloss Broich. Er residierte dann auf Schloss Heidesheim bei Worms. In der zugehörigen Schlosskirche Mühlheim an der Eis stiftete er die noch erhaltene Orgel.Es wird berichtet, der Kaiser habe ihn in den Fürstenstand erheben wollen, was Christian Carl Reinhard mit der Begründung ausschlug, er wolle lieber der erste Graf im Reich sein, als der letzte Fürst.
siehe Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Karl_Reinhard_(Leiningen-Dagsburg-Falkenburg)