Dauerleihgabe des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Rheinland-Pfalz.
Auf einem Steinsockel unter Bäumen liegen mehrere erjagte bunte Vögel. Davor lagert der erschöpfte Jagdhund. Links unten in der Ecke signiert: P. P. Roos fec.
Die Bezeichnung stammt wahrscheinlich aus dem 18. oder 19.Jahrhundert und wurde nachträglich angebracht. Nach Auffassung von Herrmann Jedding kann das Stillleben nicht in das Werk von Philipp Peter Roos eingepasst werden. Er ordnet es Franz Roos zu, der sich insbesondere auf die Anfertigung von Jagdstillleben mit toten Vögeln spezialisiert hat. Diesem Werk fügt sich das vorliegende Jagdstelleben hervorragend ein.
Franz Peter Roos war ein weniger bekanntes Mitglied der Malerfamilie Roos. Er gehörte wie Tiermaler Philipp Peter Roos und Johann Melchior Roos zu den Söhnen des Malers Johann Heinrich Roos.