**Historischer Kontext und Herstellung des Holzschneepfluges**
Der gut erhaltene Holzschneepflug, auch bekannt als Keilpflug, stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, etwa um das Jahr 1850 herum. Nach seiner Entdeckung wurde der Schneepflug überholt und ausgebessert, um seine Funktionalität zu erhalten. Dieses Exponat wurde von vier Pferden gezogen, die ihre Ankunft mit Glockengeläut ankündigten.
**Technische Details des Holzschneepfluges**
Der Schneepflug weist eine beeindruckende Räumbreite von 3,00 Metern auf, was auf seine Effizienz und Leistungsfähigkeit bei der Schneeräumung hinweist. Auf der Pritsche über den Kufen des Pfluges waren Sitzplätze für Begleitpersonen angebracht. Diese zusätzliche Belastung durch die Begleitpersonen sollte das Eigengewicht des Pfluges erhöhen und somit die Effektivität des Räumvorgangs unterstützen.
**Soziale Aspekte und Begleitpersonen des Holzschneepfluges**
Es war üblich, dass Kinder aus Freude am Schnee die Schneepflüge begleiteten und gemeinsam mit dem Fuhrmann die Sitzplätze auf der Pritsche besetzten. Diese soziale Interaktion zwischen den Kindern, dem Fuhrmann und den Begleitpersonen veranschaulicht das historische Umfeld und die Gemeinschaftsaktivitäten im Zusammenhang mit dem Einsatz von Schneepflügen im 19. Jahrhundert. Die Menschen hatten einen direkten Bezug zum Winterdienst auf den Straßen und waren vor allem in den Städten flächendeckend beteiligt, während die Straße heute allzu oft als Ärgernis wahrgenommen wird, sei es im Verkehr oder bei nötigen Instandhaltungsaufgaben.