Spinnrad aus hellem Holz, gedrechselt, mit Tretmechanismus und Haspel, Korpus auf 3 von unten eingesteckten, rund gedrechselten Beinen stehend, in 2 davon ist die Tretvorrichtung eingesteckt, sogenanntes Hochbockmodell. Die Einlagevorrichtung für die Haspel ist angekohlt, vermutlich von der Reibungshitze beim Drehen. Mechanik ist voll funktionsfähig. Das Rad besitzt eine geschmiedete Metallachse, in die außen der Spinnknecht eingehängt ist. Dort hat sie einen breiten, geschmiedeten Rundkopf.
1. Hälfte 19. Jahrhundert.
Das Spinnrad wurde dem Altertumsverein Grünstadt, 1906, von Frau Bürgermeister Niemes, aus Sausenheim, für das Museum geschenkt. Es hatte die alte Einlaufnummer 100.