Eine in Pressblechtechnik verzierte goldene Scheibe zeigt auf dem dunkleren Untergrund ein Durchbruchsmuster. Die Unterlage der Goldfolie besteht aus Bronze- und Eisenblech. Einige der freien Felder waren ursprünglich mit roten Korallenauflagen versehen, das zentrale Ornament zusätzlich mit Bernstein.
Die Verzierung besteht aus Masken und Palmetten.
Der Verwendungszweck der farbenfrohen Zierscheibe aus dem Grabhügel I von Weiskirchen, datiert um 400 v. Chr., ist unbekannt. Die Menge des verwendeten Goldes ist hier sehr bescheiden. Gold ist aber immer eine Auszeichnung hohen Ranges und allein der regionalen Führungsschicht vorbehalten.