Nach Swarzenski, 1927, S. 51:
Zwei Engel in Diakonentracht, von denen jeder eine Fahne hält, stehen neben dem gekrönten Wappenschild.
Rahmen: Astwerk; in den Zwickeln je ein Landsknecht, mittig die Inschrift "1511", schwarze Ziffern auf rotem Grund.
Gewand der Engel in leuchtendem Krapprot, Gelb und Grauweiß; Krone und Haarfarbe gelb.
Wappen: blauer Querbalken in silberweißem Feld, ebenso die rechte Fahne mit zugefügter Pieta im kleinen Quartiert.
Die linke Fahne mit schwarzem Reichsadler auf gelbem Grund.
Rahmen in Graumalerei mit gelblichen und braunen Tönen im Gewand der Zwickelfiguren.
Die Zuschreibung an Heini Thyg, von dem die Lebensdaten nicht bekannt sind, nur sein Aufenthalt in Zug und in Zürich, erfolgte1968 durch Franz Wyß in "Die Zuger Glasmalerei", der diese Scheibe als eine der archivalisch bezeugten Standesscheiben der Kirche Hedingen ansieht.