Gewandfigur auf einer runden Gipsplatte mit rauer Oberfläche. Der heilige Joachim ist mit Bart, nackenlangem Haar und mit einer Stirnglatze dargestellt. Sein Kopf ist leicht nach links geneigt. Er trägt ein bodenlanges Untergewand, dessen Halsausschnitt mit einem breiten Band gesäumt ist. Ein darüber liegender Mantel bedeckt beide Schultern. Mit der linken Hand rafft er die beiden vorderen Enden des Mantels nach oben und hält sie etwa auf Höhe der Taille fest. Der linke Fuß schaut unter dem Untergewand hervor. In der rechten Hand hält er ein Buch, auf dem zwei kleine Tauben sitzen und auf dessen Deckel fünf Knöpfe als Zierbeschläge aufgebracht sind. Tauben waren die Opfertiere der Ärmeren, sie sind ein Zeichen der Inspiration, des Sanftmuts und des Auserwähltsein durch den Heiligen Geist.
Die Umsetzung des Gipsmodells in Holz und farbig gefasst steht in der Pfarrkirche St. Mauritius in Rülzheim und Maria Heimsuchung in Burrweiler.