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Person/InstitutionJohann Jakob Ignaz Verflassen (1797-1868)x
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Porträt Alberikus Jakob Ignaz Kesten (Kopie)

Heimatmuseum Güls Ortsgeschichte Güls [00002]
Porträt Alberikus Jakob Ignaz Kesten (Kopie) (Heimatmuseum Güls CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Heimatmuseum Güls / Klaus Faßbender (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Bei dem Porträt des Alberich Ignaz Jacob Kesten (1750-1828), Pfarrer in Güls, handelt es sich um eine Kopie eines Gemäldes von Johann Jakob Ignaz Verflassen (1797-1868) mit dem Titel "Pfarrer und Landdechant Alberikus Jakob Ignaz Kesten", entstanden um 1826 (Wvz.Nr. E-G020). Die Kopie hat Alex Regenhardt 1965 im Auftrag der Gemeinde Güls angefertigt. Seine Signatur "A. Regenhardt" ist unten links angebracht.

Das Gemälde zeigt den Gülser Pastor seitlich an einem Tisch sitzend, dem Betrachter zugewandt. Das im Hintergrund geöffnete Fenster gibt den Blick auf die Gülser Kirche frei, an der Kesten 41 Jahre gewirkt hat. Damit stellt der Maler Kestens Tätigkeit als Seelsorger und Ratgeber in den Vordergrund.
Das Gemälde hat einen schlichten Holzrahmen mit Gipsdekor, goldbronziert.

Beschriftung/Aufschrift

unten links: Signatur des Künstlers "A. Regenhardt"
darunter Angabe des Entstehungsjahres der Kopie: 1965
in einer 3. Zeile Hinweis auf den Originalkünstler: "(Kopie? [kaum zu entziffern]) n. Verflassen"

Material/Technik

Öl auf Leinwand / Malerei

Maße

Breite
810 mm
Höhe
960 mm
Stückzahl
1

Ausführliche Beschreibung

Zu dem Porträt Kestens gibt es ein "Pendant", und zwar hat Johann Jacob Verflassen auch den Pastor Joseph Gregor Lang, den Kunstsammler und Pfarrer von Neuendorf, in nahezu identischem Format, aber mit anderem Hintergrund porträtiert. Die beiden Dargestellten waren miteinander befreundet. Bei Kesten sieht man durch ein offenes Fenster die alte Kirche von Güls, also seinen Wirkungsort für 41 Jahre. Anders als bei Lang erscheint somit Kestens Tätigkeit als Seelsorger und Ratgeber in den Vordergrund gestellt. Neben der Kirche dürfte auch der durch das Fenster sichtbare Baum in diesen Zusammenhang gehören, denn als die Obstbäume des Ortes von Revolutionssoldaten abgehauen wurden, unterstützte er die Neuanpflanzung (s. Schrift zum Priesterjubiläum, S. 68f.). Auch das kleine Buch in seiner Hand gehört wohl in den Themenbereich der Sorge für die Gemeinde, denn als 1815 in Güls mehrere Menschen von einem tollwütigen Wolf gebissen wurden, beteiligte sich Kesten an der Pflege der Erkrankten und veröffentlichte einen Bericht darüber.

Literatur

Gemalt Gemalt
1965
Alex Regenhardt
Koblenz-Güls
Beauftragt Beauftragt
1965
Gemeinde Güls
Koblenz-Güls
Signiert Signiert
1965
Alex Regenhardt
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1826
1825 1967
Heimatmuseum Güls

Objekt aus: Heimatmuseum Güls

Das Heimatmuseum Güls, das 1969 von engagierten Bürgern gegründet wurde, hat seinen Sitz von Beginn an im ersten Stock der sogenannten Alten Schule...

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