Der Wiener akademische Maler Franz Roubal wurde auf Vermittlung von Othenio Abel (eventuell auch Otto Antonius?) als Auftragsmaler in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts für das Naturhistorische Museum Mainz unter seinem damaligen Direktor Otto Schmidtgen tätig. Anfang Mai 1928 erhielt das Naturhistorische Museum Mainz drei von Roubal angefertigte Ölgemälde.
Bei dem hier gezeigten Bild handelt es sich um die großformatige (200 cm x 120 cm) Darstellung einer durch die verschneite Steppe ziehenden Mammutherde (Mammuthus primigenius Blumenbach 1799). Zwei Tiere, mit den typischen gekrümmten Stoßzähnen, langem braunen Fell und stark abfallender Rückenlinie, sind im Vordergrund fast bildfüllend dargestellt. Sie ziehen drei weiteren Tieren, oben am linken Bildrand in der Ferne klein dargestellt, hinterher.