Portrait des Franz Xaver Ritter von Zwackh auf Holzhausen (geb. 1756 in Regensburg, gest. 1843 in Mannheim). Brustbild, wenig nach links gerichtet, die Augen auf den Betrachter. Kräftige Nase, graublaue Augen, weißblondes Haar. Schwarze Staatsrobe mit besticktem Kragen und Goldknöpfen. Auf der linken Brustseite großer Ordensstern, weiße Weste und Kragen, um den Hals Ordensband (violett, grün), daran Ordenskreuz (grünes Tatzenkreuz, darin auf Rot weißes Lothringerkreuz), sehr dunkler Hintergrund. Links oben in der Ecke schräg aufwärts signiert (rot): "S.D.68". Rückseite bezeichnet r. unten: "Sophie Dahmen". Rahmen bezeichnet: "Franz Xaver Freiherr von Zwackh-Holzhausen". Von Zwackh war wohl Mitglied des bayerischen Illuminatenordens.
Die in der Objektbezeichnung verwendete Namenstitulatur orientiert sich an der auch im Landesarchiv verwendeten.
Zwackh dürfte auf dem Porträt ca. 60 Jahre alt sein, das Gemälde wäre demnach um 1816 zu datieren. Die Datierung 1868 erscheint zunächst rätselhaft, vielleicht handelt es sich um die Kopie eines zeitgenössischen Originals.
Zwack war erster Regierungspräsident (damals zunächst "Hofkommissär", dann "Generalkommissär", der Titel "Regierungspräsident" kam später auf) des 1816 geschaffenen Bayerischen Rheinkreises (später: Pfalz).
(Im Textildepot (Ebene 0) befindet sich ein auf Seide gedrucktes Sonnet aus dem Jahre 1816, das von Zwackh-Holzhausen gewidmet ist. Das Exponat hat keine Inventarnummer.)